Gollinger Wasserfall und Bluntautalseen


Rundweg, 12,6 km und 240 Höhenmeter

Markierung: örtliche Wanderwege, rot-weiß

 

Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts.


23.05.2021

 

Wir haben in Golling auf dem Stellplatz vor dem Freibad übernachtet. Die ganze Nacht hat es geregnet und die schöne Aussicht von gestern ist weg :-(. Wer hat die Berge geklaut. Wir stehen um 8 Uhr auf, frühstücken und sehen in der Wetter App, dass es gegen mittags aufhören zu regnen. Wir wollen heute zum Gollinger Wasserfall und zu den Bluntautalseen. Pünktlich um 12 Uhr starten wir unsere Tour und gehen erst einmal in Richtung Kirche und dann biegen wir nach der Burg links ab. Es geht zu Bahngleisen. Gegenüber des Gasthauses "Zur Linde" weist uns ein Wegweiser schon in Richtung "Gollinger Wasserfall". Es geht nun über die Brücke, die über die Salzach führt. Nach der Brücke gehen wir noch 100 Meter geradeaus weiter und biegen dann nach rechts in den "Wiesenweg" ein. Dieser führt uns nun aus Golling hinaus. Wir können von hier schon in das Bluntautal sehen. Unterwegs kommen wir an den "mächtigen" Torrent Wasserfällen vorbei :-). Nach knapp einem Kilometer nach dem Ortsausgang biegen wir an der Kreuzung nach rechts ab. Die Straße heißt Schwarzenbachweg und führt uns in Richtung Autobahn. 

Vor der Autobahn halten wir uns an der Kreuzung rechts, dann geht es unter der Autobahn hindurch. Gleich an der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts ab und sehen vor uns schon die Kirche St. Nikolaus auf einem Felsensporn. In der Ortschaft halten wir uns beim Parkplatz links und folgen den vielen Schildern, die uns zum Wasserfall weisen. Von hier aus sind es noch 300 Metern. Am Campingplatz halten wir uns wieder rechts und kurz darauf erreichen wir auch schon den Eingang zum Gollinger Wasserfall. Der Eintritt kostet EUR 5.  

Anfangs auf einem breiten Sandweg führt uns der Weg entlang des Schwarzbachs. Wir kommen an der alten Mühle vorbei und hören hier schon das Rauschen des Wasserfalls. Wir sehen auch schon die Serpentinenwege, die uns hinaufführen werden. 

Wir haben den Gollinger Wasserfall erreicht, also besser gesagt, das untere Ende. Wir sehen vor uns den 76 Meter hohen Wasserfall des Schwarzbachs und der Weg wird uns sogar bis ganz nach oben zur Quelle führen. Insgesamt sind alle Wasserfälle hier über 100 Meter hoch. Wir machen ein paar Fotos und dann geht es auf steinigen Stufen nach oben. Serpentinen führen uns immer weiter nach oben. Es gibt immer wieder Aussichtspunkt auf den Wasserfall, so dass man ihn aus verschiedenen Perspektiven fotografieren kann. Nachdem es die ganze Nacht geregnet hat, ist heute besonders viel Wasser zu sehen. 

Oben angekommen sehen wir auch schon die Brücke die uns über den Wasserfall führen wird. Ein Hangpfad, gut gesichert mit einem Geländer, führt uns dort hin. Wir kommen an eine Infotafel. Es gibt hier die Regenbogenbrücke, den Hexenkesselsteg und die Quellhöhle. Jawohl, das schauen wir uns alles ganz genau an. 

Wir haben die Regenbogenbrücke erreicht. Eine Hühnerleiter führt uns hinab. Dann Steinstufen und schon stehen wir auf der eisernen Regenbogenbrücke. Ein Spektakel gibt es hier zu sehen. Auf der einen Seite sehen wir den großen Gollinger Wasserfall der ins Tal stürzt und auf der anderen Seite den Wasserfall, der von der Quelle durch ein Felsentor herabfällt. Der Wahnsinn. Die Kamera und wird sind klatschnass von der Gischt. Deshalb heißt das Teil auch Regenbogenbrücke. Auf der anderen Seite führt uns ein Eisensteg nach oben. 

Gleich danach heißt es Treppen steigen, denn ein "Highway to heaven" führt uns nun einige Höhenmeter nach oben. Am Ende der Treppe biegen wir nach links ab. Es geht nun zum Hexenkesselsteig. Nach ein paar Metern erreichen wir eine Aussichtsplattform aus Metall, die direkt über dem oberen Wasserfall und dem Felsentor weiter unten aufgebaut wurde. Wahnsinn mit welcher Wucht hier das Wasser nach unten stürzt. Das macht heute richtig Spaß. Auf dem gleich Weg geht es wieder die paar Meter zurück. 

Wir biegen an der Kreuzung nach links ab und gehen nun hinauf zur Quellhöhle. Einmal um eine steinerne Kurve können wir von einer Steinplattform in die Höhle schauen, aus der das viele Wasser aus dem Fels hervortritt und ein paar Meter später tief ins Tal stürzt. Also die 5 EUR Eintritt haben sich mehr als gelohnt. 

Jetzt geht es wieder auf dem gleichen Weg zurück zum Eingang in den Gollinger Wasserfall. Runter zu Regenbogenbrücke und über die Serpentinen hinab. Wir machen Fotos ohne Ende und hier ist wirklich nur ein kleiner Teil von den vielen Fotos veröffentlicht. Wir hätten noch viel mehr.... :-). 

Vom Eingang zum Wasserfall folgen wir nun wieder den Straße hinab zum Campingplatz. Nur einige Meter später biegen wir an der Kreuzung nach rechts ab. Wegweiser zeigen uns nun den Weg zum Bluntautal. Über eine Viehwiede erreichen wir ein Waldstück und der Weg biegt an der nächsten Kreuzung nach links ab. Wir machen hier aber noch einen kleinen Abstecher zur Kapelle St. Bartholomäus, die direkt vor uns liegt. Hier machen wir dann eine kleine Trinkpause und ziehen die Regenklamotten aus. Die Sonne scheint, es wird wärmer und die Regensachen brauchen wir jetzt auf jeden Fall nicht mehr. 

Nun geht es zwei Kilometer immer den Wegweisern folgend zum Blumtautal. Über Waldwege, Pfade, an Weiden vorbei und an Felsen entlang erreichen wir die ersten Häuser über den Bachteiweg. An der Straßenkreuzung biegen nach rechts in die Bluntaustraße ein und erreichen nach 300 Metern eine Brücke. 

Vor der Brücke biegen wir nach rechts ab und folgen nun einem Sandweg der uns entlang der Torrenerache führt. Rechts neben uns stürzen immer wieder kleine Wasserfälle in das Tal. Nach 800 Metern erreichen wir eine Holzbrücke auf der linken Seite und überqueren diese. Wir sehen von hier auch eine riesige Felswand, die sich heute besonders schön in der Sonne spiegelt. 

Nur ein paar Meter später stehen wir auch schon vor dem Unteren Bluntautalsee. Er wurde künstlich angelegt und speist sich aus den Nebenarmen der Torrenbachs und dem Grundwasser. In dem kristallklaren Wasser können wir ganz viele Fischer erkennen. Der See schimmert allen Grün- und Blautönen. Das ist total cool. Wir folgen dem Weg entlang des Sees, bis wir zu Oberen Bluntautalsee kommen. 

Am Oberen Bluntautalsee machen wir auf einer Bank eine kurze Rast und genießen die Ausblicke auf den See und die Berge im Hintergrund. Das ist echt total cool. Die Farben sind der Hammer. Dann überqueren wir den Damm und machen immer wieder Fotos :-). 

Eine ganze Runde um den See machen wir aber nicht. Wir biegen gleich nach dem Damm nach links und gleich wieder links ab. Wir folgen wieder der Trorenerache bis zur Brücke am Eingang zum Tal. 

Nun folgen wir wieder der Straße und es geht wieder zurück zur Kreuzung, von der wir gerade vom Gollinger Wasserfall gekommen sind. Wir gehen jetzt aber geradeaus weiter und folgen der Straße nach Golling. In Golling treffen wir wieder auf die Brücke über die Salzach und gehen wieder hinauf zur Burg. 

Es ist 16.30 Uhr und irgendwie haben wir Hunger, also gehen wir noch zu einer Gaststätte Hauslwirt, aber der macht erst um 17 Uhr auf. Also schauen wir erst ins Kaffee daneben und holen uns einen Eiskaffee :-). Man ist das schön, wenn die Gastro wieder offen hat. Um 17 Uhr geht es dann nur einen Tisch weiter und wir sitzen im Biergarten :-). Es gibt Wiener Schnitzel mit Pommes und ein Radler. Um 18 Uhr laufen wir dann wieder zurück zu unserem Stellplatz am Freibad. Wir planen die nächsten Tage und um 22 Uhr geht es ins Bett. Morgen wollen wir in die spektakuläre Lammerklamm.