Fazit und Kosten:


Fazit:

 

Leider mussten wir nach 5 Tagen schon die Heimreise antreten, so dass wir bzw. ich (Elke hat ja mehrere Jahre in Rumänien gelebt) nur ein wenig vom Land erkunden konnten. Aber alles was wir gesehen haben, war der Hammer. Wir waren nur 7 Tage unterwegs, sind aber 3.700 km gefahren. Das Schlimmste war aber, dass wir nicht ein einziges Mal unsere Rucksäcke benutzt haben :-(. 

 

2024 kommen wir wieder!!!

 

Verkehr/Straßen: Der Zustand der großen Straßen ist sehr gut. Je kleiner die Straßen werden, umso abenteuerlicher werden sie aber :-). Riesige Löcher, keine Absperrungen an Baustellen und Pferdefuhrwerke auf den Straßen - da sollte man langsamer fahren (nachts würde ich auch nicht unbedingt fahren wollen). Die Fahrweise der Rumänen ist rasant. Wer innerorts mit den erlaubten 50 km/h fährt, ist ein absolutes Hindernis. 70 km/h sind hier schon recht langsam. Auf den Autobahnen wird aber im Gegenzug nicht gerast, hier hält sich jeder an die Geschwindigkeit von 130 km/h. Alles in allem ist das Fahren in Rumänien trotzdem entspannt.

 

Maut:

Für eine Rumänienreise benötigt man eine Vignette für Österreich und eine E-Vignette für Ungarn und Rumänien. Am Besten ein paar Tage vorher online buchen. Die richtigen Links für die Mautbuchung findet man auf der ADAC Seite. Ach ja, die Buchungen für Rumänien und Ungarn sind in deutscher Sprache und nur eine Sache von ein paar Minuten.

 

Essen/Märkte:

Wir waren nur einmal auf einem Markt und der war Hammer. Zum Essen in den Lokalen sind wir aufgrund unseres Roadtripps und der vorzeitigen Abbruchs leider auch nicht gekommen. Wir waren nur einmal im Camp Muddy im Lokal und das war ebenfalls sehr gut. Essen in Rumänien ist meiner Meinung echt was besonderes. Fleischlastig und viel mit Paprika und Knoblauch- genau unseres :-). Noch ein Grund wieder zu kommen, da wir viele Nationalgerichte nicht getestet haben. 

 

Bären und Wölfe: 

Wir haben diese nicht gesehen, aber sie sind in großer Zahl vorhanden. 1.000 Wölfe und 8.000 Bären sollen aktuell in Rumänien zu Hause sein. Wir haben nur einmal Wolfsgeheul gehört oder vielleicht waren es auch nur Straßenhunde :-). 

 

Landschaft:

Extrem vielseitig und sehr ursprünglich. Berge, Hügel, Wüste, Meer und Strand. In Rumänien gibt es alles. Die Attraktionen sind meist auch noch nicht "ausgebaut", so wie wir es kennen und so kann man auf eigenes Risiko, bzw. besser gesagt in eigener Verantwortung die Landschaft entdecken. Ich finde das super.

Wir werden das nochmals testen.

 

Stellplätze/Freistehen:

Wir waren ausschließlich auf Campingplätzen. Da Rumänien ein Bärenland ist, wollten wir anfangs kein "Risiko" eingehen, bzw. erst einmal testen, wie es in Rumänien so mit dem Thema Bären ist. Es gibt etliche Campingplätze, die im Schnitt EUR 10-15 kosten und ein wenig einfacher als bei uns sind. Allerdings sind alle (die wir besucht haben) sehr gut gewesen. Freistehen ist in Rumänien erlaubt, allerdings sollte man auch hier respektvoll handeln, was beim Freistehen aber obligatorisch sein sollte. Die Rumänen sind absolute Camper und man sieht vor allem am Wochenende überall Zelte stehen, inkl. Grill der brennt :-). 

 

Bargeld:

Für Rumänien braucht man tatsächlich noch Bargeld. Auf Märkten oder am Campingplatz geht es meist gar nicht anders. Wir haben ganz normal an den rumänischen Geldautomaten unsere Lei abgehoben. Tanken und Einkauf haben wir mit der Kreditkarte bezahlt. 

 

Sprache: 

Die Rumänen waren alle superfreundlich zu uns. Allerdings war es bei unserem Besuch so, dass wir selten jemanden getroffen haben, der deutsch oder englisch konnte. Das war aber überhaupt kein Problem. Der Google Translator und Hände und Füße haben locker gereicht. 


Kosten:

 

Tanken - EUR 450: 

Da wir ja nach 5 Tagen abgebrochen haben, war der Großteil der Kosten an der Tanke. In Rumänien kostete der Liter Diesel im Schnitt EUR 1,35, in Ungarn EUR 1,48 während dieser in Deutschland bei EUR 1,70 liegt. 

 

Maut - EUR 43: 

Wir haben die 10-Tages-Vignette für Österreich gekauft (EUR 9,90) und je die Monatsmaut als E-Vignette für Ungarn (EUR 24) und Rumänien (EUR 7) benötigt. Die Überfahrt über die Donaubrücke kostete ca. EUR 2.

 

Stellplätze/Campingplätze - EUR 72:

Wir standen auf 6 Stellplätzen und Campingplätzen und haben im Schnitt dafür EUR 15 bezahlt. Campingplätze in Rumänien sind "einfacher" in der Ausstattung als bei uns. Trotzdem war alles sauber und gut organisiert.

 

Essen/Märkte - EUR 83:

Wir waren einmal auf einem rumänischen Markt und haben Gemüse, Käse und Zacusca (rumänischer Brotaufstrich) gekauft. Geht unbedingt auf rumänische Märkte, es lohnt sich. Auch unser Essen im Lokal am Camp Muddy war richtig gut und auch günstig. Leider hatten wir zu wenig Zeit um noch mehr der rumänischen Küche zu probieren :-(. 

 

Einkauf - EUR 50:

In Rumänien gibt es Kaufland, Lidl und viele mehr. Die Kosten dort sind mittlerweile ähnlich wie bei uns. Es gibt aber auch noch in jeder kleinen Stadt den "Tante Emma Laden", wo es vieles gibt und das zu sehr günstigen Preisen. 
Außerdem ist es ein Erlebnis dort einzukaufen. 

 

Eintritte - EUR 104:

Wir haben für die Bootstour durch das Donaudelta inkl. Trinkgeld EUR 50/Person bezahlt. Der Eintritt zu den Schlammvulkanen und in die "Wasserschlucht" Cheile Banitei kostet je ca. EUR 1.