Rundweg, 8,9 km und 241 Höhenmeter
Markierung: örtliche Wegweiser und Pfosten
18.11.2024
Von Santillana del Mar sind wir gestern wieder an die Küste gefahren. Übernachtet haben wir auf einem Wanderparkplatz oberhalb der Bucht mit dem Strand Playa Berellini. Von hier kann man schon die Picos de Europa sehen, eines unserer nächsten Ziele. Nachdem Frühstück gehen wir den guten KM wieder hinab zum Strand. Lt. Gezeitenfisch (unser Ebbe und Flut Ticker) ist gerade Ebbe. Bei Flut und großen Wellen haben wir die Bucht gestern schon erlebt. Wow, die komplette Bucht ist ohne Wasser. Bei Ebbe kann man hier ewig weit hinein in die Steilküstenbucht laufen. SUPER. Wir schauen uns alles ganz genau an und laufen zwischen den Felsen durch, die man gestern weit draußen im Meer gesehen haben. Sehr Cool. Bevor die Flut wieder kommt, geht es wieder hinauf zum CamperVan.
Für uns geht es wieder zurück in Richtung San Vincente de la Barquera. Dort gibt es einen schönen Rundweg durch den Naturpark Oyambre. Parken ist hier ein wenig schwieriger, also parken wir einen KM entfernt vom Rundweg am Friedhof der Stadt (Navi: Juancalada, 39540 San Vicente de la Barquera, Cantabria, Spanien). Dann geht es zurück zur großen Bundesstraße und nach links vorbei an der Tanke. Dann nehmen wir die kleine Nebenstraße hinauf auf den Hügel und an der Kreuzung biegen wir nach rechts ab. Nach insgesamt einem KM sind wir auch schon am Start. Der Weg ist mit vielen Wegweiser gekennzeichnet und direkt nur 50 Meter nach der Kreuzung steht auch schon der erste von ihnen. Wir biegen hier nach links auf einen Feldweg ein. Dann geht es bergab und nach einer langen Rechtskurve nehmen wir die zweite Abzweigung nach links. Wir wandern auf einem steinigen Feldweg wieder bergauf. Die Aussicht ist schon mal gar nicht so schlecht. Nach weiteren 500 Metern bergauf treffen wir auf eine schmale Singleroad und folgen dieser nach rechts. Es geht wieder bergab und am Ende der Straße sehen wir auch schon die Strand Ensenada de Fuentes. Sehr cool.
Am Strand von Ensenada de Fuentes sind etliche Surfer unterwegs. Also schauen wir auch mal an den Strand. Wir müssen kontrollieren, wie viel Sand, wie hoch die Wellen und wie es hier so ausschaut. Über einen steinigen Stichweg geht es hinab. Große Wellen gibt es hier zuhauf und die Wellenreiter haben sichtlich ihren Spaß. Von hier sehen wir auch schon die Klippe El Fraile, über die wir als nächstes wandern müssen.
Wieder zurück am Weg geht es nun steil hinauf auf die Klippe El Fraile. 50 Höhenmeter auf einem steilen Pfad entlang des Abhanges führen uns nach oben. Der Weg zweigt dann nach rechts ab und folgt nun immer der Meer. Von hier oben haben wir nochmals einen sehr schönen Blick hinab in die Bucht und den Sandstrand.
Nun geht es die nächsten 2 KM auf Pfaden oberhalb der Steilklippe entlang. Immer wieder haben wir tolle Sichten hinab auf das tosende Meer. Auf halber Strecke erreichen wir die Höhle Cueva de Culebre und wir werden von vielen "wilden" Pferden beobachtet. Diese haben hier ein riesiges Areal, wo sie sich frei bewegen können. Feel free!!!
Weiter geht es auf dem Pfad, der uns unweit der Küste entlang führt. Es geht in Richtung Punta Cuerto Marias, von wo wir wieder einen spektakulären Blick hinab auf das Meer haben.
Ein Pfad bringt uns die 50 HM runter zum Steinufer. Wir müssen einmal durch eine Vertiefung (ehemaliger Bachlauf) und dann sind wir am schönsten Abschnitt angelangt. Es geht nun 500 Meter direkt am Meer mit seinen hohen Wellen entlang. Der Weg ist sehr steinig und wir müssen auch ein wenig kraxeln. SUPI!!!
Wow, der Abschnitt war super. Am Wegweiser verlassen wir das Meer wieder und es geht steil bergauf. Ein Pfad führt uns vorbei an zwei Weidenzäunen nach oben. Wir müssen auch zwei Leitern überqueren. Nach 500 Metern Aufstieg mit knapp 100 HM haben wir einen Weg erreicht, dem wir nach rechts folgen. Kurz darauf erreichen wir eine Straße und folgen dieser nach rechts. Es geht durch den Ort Boria und an der nächsten Kreuzung biegen wir wieder nach rechts ab. Nun sind es nur noch 200 Meter und wir erreichen den Wegweiser vom Beginn des Rundweges. Wir steigen den bekannten Weg wieder hinab bis zum Friedhof, wo unser CamperVan steht. Von hier hat man nochmals eine schöne Sicht auf die Stadt San Vincente de la Barquera.
Eine tolle Wanderung, für die knapp 9 km haben wir wieder mal über drei Stunden gebraucht :-). Es gab einfach viele zu viel zu sehen.
Es ist jetzt 16 Uhr und wir fahren erst einmal zur Tanke, der Findus hat Durst und hier gibt es den Diesel für 1,40 EUR. Dann geht es weiter zum Einkaufen nach Pesues in den Lupa Supermarkt. Mit frischen Vorräten machen wir uns wieder auf den Weg. Über Park4Night haben wir einen kostenlosen Stellplatz - einen Parkplatz vor dem Friedhof in Labacres herausgesucht. Für die 27 km haben wir fast eine Stunde gebraucht. Serpentinen, steile Rampen und schmale Straßen "kosten" Zeit :-). Um 18 Uhr sind wir am Stellplatz im Hinterland angekommen. Es gibt nur noch eine Brotzeit und ein Bier und dann gehen wir um 22 Uhr ins Bett.
Morgen wollen wir in die Picos de Europa weiterdüsen.
Mein beiden Wanderführer:
"Die 20 schönsten Touren zwischen Straubing und Sankt Englmar" und "Die schönsten 20 Touren zwischen Straubing und Waldmünchen" sind erschienen. Erhältlich
im Handel .
Viel Spaß dabei!
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