22.11.2024
Wir waren gestern in Potes Sightseeing und wollten eigentlich noch das Nationalparkzentrum Picos de Europa in Tama besuchen. Das hatte leider spätnachmittags schon zu. Wir haben dann gleich auf dem Parkplatz vorm Zentrum übernachtet und heute probieren wir es noch einmal. Später wollen wir in Richtung Riano. Das Wetter für heute ist grausig. Regen, Sturmböen und eiskalt.
Um 10 Uhr besuchen wir das Nationalparkzentrum Picos de Europa. Es ist riesig, aber auch schon recht alt. Einen Instandhaltungsrückstau sieht man sofort. Lampen gehen nicht, die Heizung funktioniert nicht und in der Ausstellung sind etliche Bildschirme defekt. Trotzdem ist es recht interessant. Extra vorbeifahren müsste man aber dafür nicht :-). Um 12 Uhr geht es noch einmal nach Potes. Wir brauchen Briefmarken. Wir versenden noch so richtig Old school Postkarten aus unserem Urlaub und jedes Monat gehen die Karten auf Reisen.
Um 12.15 Uhr starten wir in Richtung Riano. Dazwischen liegt noch der Gebirgspass Puerte de San Glorio mit 1.609 m NHN, mit einer der höchsten Passstraßen in Spanien. Heute bei Sturmböen und teils wolkenbruchartigen Regen eine kleine Herausforderung :-). Gleich nach Potes beginnt schon der Anstieg und die Hinweistafel sagt: "Der Pass ist frei". Über Serpentinen entlang, an sehr steiler Hängen, geht es immer weiter hinauf. Die Straßen sind gut ausgebaut, aber doch eher schmal und so "tuckeln" wir langsam den Pass hinauf. Der Van hat eine große Angriffsfläche für den Wind und so schüttelt es uns immer ein wenig hin und her. Am höchsten Punkt bleiben wir stehen und Elke macht schnell ein Foto und kommt gleich wieder in den CamperVan. Es stürmt und neblig ist es auch. Die Abfahrt vom Pass ist nicht ganz so steil und spektakulär, aber ebenfalls sehenswert. Den Pass zu fahren lohnt sich auf jeden Fall. Schwindelfreiheit ist von Vorteil :-). Auf den gesamten 65 KM von Potes nach Riano für die wir zwei Stunden gebraucht haben, sind uns genau vier Autos entgegenkommen.
Um 14 Uhr erreichen wir Riano an einem riesigen Stausee. Das Wetter ist grauenhaft. Es gibt erst einmal Bratkartoffeln mit Ei und Tee. Dann arbeiten wir beide ein paar Stunden Remote und sortieren Fotos, schreiben Tagebuch usw. Rausgehen macht keinen Sinn, da kalt und nass. Wir stehen in Riano oberhalb vom offiziellen kostenlosem Stellplatz, denn der steht unter Wasser (wegen des Regens). Unser Foto-Übersetzer ist auch manchmal recht lustig - siehe Foto nachstehend. Heute haben wir Kantabrien verlassen und stehen jetzt in Kastillien und Leon. Um 21 Uhr ist Schluss für heute und wir gehen ins Bett. Nachts schneit es sogar und um 4.30 Uhr werde ich wach. Die Heizung funktioniert nicht mehr. Also raus in die Kälte und nach 15 Minuten funktioniert alles wieder. Allerdings ist die große Gasflasche leer und jetzt hängt unsere kleine Reserveflasche an der Heizung. D.h. morgen müssen wir unbedingt eine spanische Gasflasche organisieren = Prio 1.
Mein beiden Wanderführer:
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Viel Spaß dabei!
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