Goldsteig N17

Klingenbrunn - Waldhäuser


20,3 km, 854 Meter auf und 691 Meter ab

 

Mehr Details zur Tour (GPS, Karten, usw.) am Ende des Berichts

im Outdooracitve-Link

Wir sind die nächsten beiden Tage im Nationalpark Bayer. Wald unterwegs. Es geht über den Rachel und den Lusen nach Mauth. Heute gehen wir bis zum Bergdorf Waldhäuser. Der Beginn ist am Parkplatz von Klingenbrunn-Bahnhof. Die ersten Kilometer hinauf auf den Gipfel folgen wir der Wegemarkierung "Bärlapp".

Bis zum Waldschmidthaus sind es ca. 6 KM und 680 Höhenmeter. Wir kommen kurz nach der Ortschaft an einem Unterstand vorbei und erreichen kurz darauf auch schon den Bach Flanitz. Diesem folgen wir für die nächsten Kilometer. Anfangs nur eine leichte Steigung und ein schöner Weg zwischen Bäumen und dem Bach entlang.

Wir verlassen die Flanitz und es führen uns Waldpfade und Forstwege weiter bergauf. Wir kommen an der Schutzhütte am Klingenbrunner Rachelsteig vorbei. Der Weg führt uns um den Holzschuhriegel. Wir kommen dem Gipfel immer näher und auch der Weg wird immer steiler, ist aber schön zu gehen.

Kurz darauf erreichen wir das Ende der Baumgrenze und stehen in einem Wirrwarr von abgestorbenen Bäumen. Das sind die Überreste aus den Sturm- und Borkenkäferzeiten. Die Natur erholt sich aber immer mehr und viele kleine Büsche und Bäume sind schon wieder gewachsen. Dieser Teil des Rachels wird Untere Sulz genannt. Kurz darauf erreichen wir auch schon einen Schotterweg, der uns die letzten Meter zum Waldschmidthaus führt.

Hier treffen wir auch wieder auf unseren Goldsteig, der uns ab sofort begleiten wird. Wir machen eine kleine Trinkpause am Waldschmidthaus und gehen rechts zum Rachelseeblick. Eine tolle Aussicht auf den See. (sind nur ein paar Meter)

Der Weg nach dem Schutzhaus führt und über Steintreppen hinauf auf den Gipfel. Bitte dreht euch immer wieder um, die Blicke zurück sind der Hammer. Das Waldschmidthaus wirkt hier wie ein kleines Hexenhaus - schaut echt toll aus.

Nach guten 100 Höhenmeter haben wir den Gipfel des Großen Rachel mit seinen 1.452 Metern erreicht. Er ist der zweithöchste Berg im Bayer. Wald. Über große Steine erreichen wir das Gipfelkreuz. Von hier oben hat man wieder einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Wir machen unterhalb des Gipfelkreuz Brotzeit - es gibt "Gipfelwurst" :-).

Auf der anderen Seite des Gipfels geht es wieder hinab. Achtung - ein Schild weist auf einen schwierigen, steinigen Weg hin. Festes Schuhwerk sollte auf solchen Touren Pflicht sein und vor allem die nächsten Kilometer bergab sind sehr steinig. Also am Besten immer feste Schuhe beim Wandern anziehen, dann sind die Knöchel gut geschützt. Wir kommen über ein Plateau und Steinstufen zum Abzweig zur Rachelkapelle. Der kleine Umweg lohnt sich, man hier einen wunderschönen Blick auf den Rachelsee. Weiter geht es über einen steinigen Pfad hinab. Man sollte sich immer wieder umdrehen - der Gipfel des Großen Rachel wird immer kleiner und man sieht den bereits gegangen Weg von heute. Am Abzweiger zum Rachelsee, kann man den nächsten kleinen Abstecher einlegen.

Unten angekommen führt und der Weg die nächsten vielen Kilometer auf steinigen, teilw. feuchten Pfaden durch den Bayer. "Urwald". Noch einmal geht es hinauf zur Felsenkanzel (1.146 m). Der Hirschensteig bringt uns immer weiter Richtung Lusen. Der Weg ist schön zu gehen, hier herrscht totale Ruhe, man trifft keine Wanderer mehr, auch überquert man keinen Forstweg oder Straße. Der Pfad führt ganz ruhig durch den Wald. Aufpassen, der Weg ist immer wieder steinig und teilweise matschig.

Wir folgen immer weiter dem Goldsteig und erreichen nach einigen Kilometern den Abzweig nach Waldhäuser. Die Markierung "Ranne" und später "Zaunkönig" weist uns den Weg. Vorbei an der Martinsklause geht es über einen Forstweg in das Bergdorf Waldhäuser. Wir haben uns für heute im Berggasthof Lusen einquartiert. Abends geht es noch zum Abendessen und zu "isotonischen" :-) Getränken hinaus auf die Terrasse. Wir genießen bei einem leckeren Essen den Sonnenuntergang über dem Großen Rachel. Hammer Tour über den Großen Rachel mit vielen schönen Blicken. Der Weg war richtig klasse, aber auch immer wieder anspruchsvoll. Morgen geht es über den Lusen nach Mauth weiter.

Hier findet ihr alle Details zum Ausdrucken zur Tour, inkl. GPS u.v.m.