Goldsteig Zubringer Nr. 29

Neukirchen - St. Englmar


Etappentour, 13,7 km, 680 Meter auf und 155 Meter ab

Markierung: blaues Goldsteigsymbol (Abstecher zum Saustein "Rot 7")

 

Mehr Infos, Landkarte, Tracks, u.v.m. im Outdooracitvelink am Ende.

 


Heute steht wieder eine Etappentour auf dem Goldsteig an. Es geht über den Zubringer Nr. 29 von Neukirchen nach St. Englmar mit einem lohnenswerten Abstecher zum Saustein. Wir sind wieder mit zwei Autos unterwegs und parken ein Auto am Ziel in St. Englmar am Wanderparkplatz Predigtstuhl (Viechtacher Str., 94379 St. Englmar) und mit dem zweiten Auto fahren wir nach Neukirchen bei Bogen (Hauptstr., 94362 Neukirchen - am Rathaus).

Hier beginnt auch unsere Wanderung. Es geht heute, immer dem blauen Goldsteigsymbol folgend, nach St. Englmar. Wir biegen vom Rathaus in die Bayerwaldstraße und ein paar Meter später in die "Auf der Au". Nun geht es einen kleinen Pfad entlang weiter, dem Galgenweg. Wir überqueren den Elisabethszeller Bach und erreichen die Staatsstraße, der wir nun nach links folgen. Am Ende des Ortes geht es nach rechts - Richtung Erlebnis EDELWIES mit Rodelbahn und vielem mehr.

Neben der Straße führt uns ein kleiner Schotterweg immer näher zu der Rodelbahn. Kur vor den Parkplätzen geht es dann nach rechts auf einen Feldweg. Bis jetzt war die Wanderung recht einfach. Aber ab jetzt geht es die nächsten 6,5 Kilometer nur bergauf, bis Maibrunn warten knapp 500 Höhenmeter auf uns. 

Nachdem wir am Kreuzhaus vorbei gewandert sind, geht es nach links auf eine kleine Nebenstraße und nach einem einzelnen Haus gleich wieder nach rechts und über den Waldweg hinauf zu den Bäumen. Der Weg ist echt klasse. Es wird Frühling und überall sieht man frisches Grün, auch sind immer wieder Ausblicke und Fernsichten zu finden. So wandern wir immer bergauf und man kommt schön langsam auf Betriebstemperatur :-).

Wir erreichen nach einiger Zeit einen kleinen Weiler mit dem Namen Öd bei Reisach. Hier führt der Weg mitten hindurch und kurz nach dem Ort findet man eine Sitzbank, von der man einen schönen Blick auf den Gäuboden hat. Eine Pause ist hier Pflicht! :-)

Über einen Forstweg geht es vorbei am Eschelberg mit 719 Metern und nachdem wir den Wald verlassen haben, sehen wir auch schon die ersten Häuser von Münchszell. Es geht auf einer kleine Teerstraße durch den Ort und dann führt uns ein Goldsteig-Wegweiser nach links. Am Ende des Ortes geht es wieder in den Wald und nach einer Kurve stehen wir an einer kleinen Aussicht, von der wir Münchszell und unseren Weg zurückblicken können.

Der Waldweg führt uns immer weiter bergauf und wir wandern am Birkenberg mit 848 Metern vorbei. Hier liegt auch noch Schnee vom Winter und es wird wieder kälter. Schnee ist blöd :-). Nachdem wir heute doch schon einige Wanderer getroffen haben, werden es jetzt immer mehr. ABER: Sie haben keinen Rucksack dabei, also sind es "Spaziergänger" :-). Also ist hier in der Nähe die "Zivilisation" :-). Wir kommen auf eine kleine Straße und haben schon mal einen tollen Blick hinunter auf die Ortschaft Grün mit dem Rodel- und Freizeitparadies. 

Kurze Zeit später erreichen wir den Waldwipfelweg in Maibrunn, den man auf jeden Fall besuchen sollte. Es ist hier heute die Hölle los, es ist Ostermontag und viele "Ausflügler" besuchen die Anlage. Am Parkplatz entlang geht es weiter. 

Am Ende des Parkplatzes führt uns der Weg nach rechts und ein paar Meter später wieder nach links. Es geht an einer Sonnenterrasse vorbei und jetzt geht e es das erste mal wieder bergab. Der Goldsteig führt uns neben der Skipiste den Berg hinab. Wir sehen im Tal auch schon die Ortschaft Grün. An der Piste haben wir noch einen kleinen Fotostopp unter dem Motto "Erholung im weißen Sand" :-) eingelegt. Danach war Elke pitschnass, aber das war es wert...

Weiter geht es ein kurzes Stück der Straße entlang und dann unterhalb des "Hotel Reinerhof" vorbei. An der Straße stehen heute ganz viele Motorräder die das schöne Wetter für eine Ausfahrt nutzen und hier eine Pause einlegen. Es geht über die Straße und links am Gasthaus vorbei. Wir folgen nun einem Schotterweg der uns neben dem Rodel- und Freizeitparadies hinauf in den Wald bringt. Wer Lust hat, kann natürlich auch erstmal rodeln, mit der Achterbahn fahren, usw...

Am Waldesrand gibt es eine Bank,  an der wir heute Brotzeit machen. Hier oben pfeift aber eine eiskalter Wind, also Jacke und Mütze anziehen und dann erst Brotzeit machen. Von hier hat man eine schöne Aussicht auf die ganzen Anlagen. 

Jetzt geht es wieder in den Wald und ein Forstweg bringt uns nach kurzer Zeit auch schon zur St. Bernhard Kapelle. Hinter der Kapelle ist eine Quelle, die den Durst löscht und die Sehkraft steigert. Uns war die Quelle heute aber zu kalt und mit dem Sehen geht es auch noch :-), also geht es weiter. Trotzdem ein schöner Ort!!!

Auf einem breiten Waldweg geht es wieder weiter bergauf und nach kurzer Zeit kann man nach links abbiegen und zum Prellerhaus gehen (für eine Brotzeit). Wir bleiben am Goldsteig und verlassen den Wald. Es geht über einen Feldweg Richtung St. Englmar. Kurz vor der Straße biegt unser Weg nach links ab und über einen Wiesenweg und vorbei an Totenbrettern erreichen wir den Hügelhof.

In Hügelhof biegen wir wieder rechts ab und folgen nun für einen guten Kilometer einen Waldpfad. Der Weg ist klasse, steinig, wurzelig und manchmal quer durch den Wald. Vorbei an Sitzbänken, Felsblöcken und einem Wasserrad geht es weiter. 

 

Abstecher zum Saustein:

Kurz vorm Wanderparkplatz kommt man an dieser Wegekreuzung vorbei. Ein Abstecher hinauf zum Saustein lohnt sich auf jeden Fall. Hin und zurück sind es gut 700 Meter. Markierung "Rot 7", der "Saustein-Rundweg".

Wir biegen an diesem Wanderkreuz ab und nach einigen Metern erreichen wir die "Brandung". Das Urmeer reichte vor Millionen von Jahren bis zu diesem Punkt. Ein kleines Kreuz auf dem Felsen und ein Hinweisschild findet ihr dort. 

Ein paar Meter zeigt ein Schild nach links, hier geht es zum "Zipfebauern Kreuz". Auf einem Felsen ist ein Gipfelkreuz und eine Bank. Das Schild kann man leicht übersehen, aber spätestens auf dem Rückweg sieht man es dann :-). Wieder ein schöner Platz, auch wenn etwas versteckt.

Nachdem Abstecher geht es wieder weiter dem Wanderweg 7 den Berg hinauf. Wir erreichen nach ca. 100 Metern ein Schild, das uns den Weg zum Saustein weist. Hier findet man auf 955 Metern Höhe das größte und höchste Felsengebiet im Vorderen Bayerischen Wald. Hier gibt es eine Bank und eine richtig schöne Fernsicht. Wir waren hier richtig lange und haben Fotos über Fotos gemacht. Viele Felsen, ein Abgrund und viel frisches Grün hat hier auf uns gewartet. Ich kann nur empfehlen den Abstecher zum Saustein zu machen, es lohnt sich auf jeden Fall. Danach geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück zum Goldsteig. 

Nachdem wir wieder vom Saustein, auf dem gleichen Weg, zurückgegangen sind, erreichen wir wieder die Wanderkeuzung. Nun ist es nicht mehr weit, gute 50 Meter und wir sind auf dem Wanderparkplatz Predigtstuhl. Einmal nach rechts und wir stehen direkt vor der Viechtacher Straße und haben unser Ziel für heute erreicht. 

 

Fazit: 

Eine tolle, aber auch anstrengende Tour (knapp 700 Höhenmeter) mit dem Highlight am Ende - dem Saustein. Tour ist absolut zu empfehlen und die Markierung ist durchgängig einwandfrei. 

 

Mehr Infos zur Tour im nachstehen Link. (Landkarte, Track, u.v.m.)