Amarillo - Albuquerque

Oldtimer in freier Natur und eingesperrt

 

Tag 9 - 04.03.2012

 

Nachdem wir gestern richtig gut im Big Texan gegessen haben, sind wir auch nochmals zum Frühstück ins Lokal. Dieses Mal gab es aber kein Steak, sondern ein richtig gutes Omelett.

Über Nacht war es ziemlich kalt geworden, so dass wir die Scheiben kratzen mussten. Wir verlassen Amarillo und kommen einige Meilen nach der Stadt an der

Cadillac Ranch

vorbei. 1974 erbaut soll dieses "Mahnmal" den Niedergang der Heckflossenautos zeigen, was gleichzeitig den auch Untergang der Freiheit verdeutlicht. Außerdem sollen die Autos im gleichen Winkel wie die Pyramiden von Gizeh errichtet worden sein. Tja, mit viel Phantasie kann man alles erklären und ne schöne Geschichte bauen. Hier ist ein Halt aber trotzdem Pflicht, besorgt euch an den Vortagen Spraydosen und verewigt euch an den Autos. Dies ist hier ausdrücklich erwünscht. Aber nicht wundern, wenn nach einigen Tagen euer Kunstwerk wieder verschwunden ist. Hier wird ziemlich viel gesprayt....

Über Vega - hier gibt es das Dot´s Mini Muesum - welches so klein ist, das wir

nur das Schild gefunden haben :-)), geht es nach Adrian

Midpoint Route 66.

Wir haben die Hälfte der Strecke geschafft. 1139 Meilen liegen hinter und 1139 Meilen liegen noch vor uns. Hier gibt es das Midpoint Cafe, leider heute geschlossen.

Wir haben den Midpoint für Bayern erobert :-)).

Weiter geht es nach Glenrio - hier gibt es das

First/Last Motel of Texas  -

je nachdem von welcher Seiter der Straße man kommt. Das Hotel ist aber schon ein wenig baufällig. :-)) Ab hier folgen wir der Route 66 wieder auf einer Gravel Road (Schotterpiste).

Wir sind jetzt mittlerweile im Bundesstaat New Mexico angekommen. Die Landschaft ist klasse und man ist hier komplett alleine unterwegs. Da wir noch ein wenig Farbe von der Cadillac Ranch übrig hatten, haben wir uns hier auch nochmals verewigt. Also bis zum nächsten Regen oder so... :-))

Es geht weiter nach Tucumcari, einer kleinen Ortschaft mit ganz viel Neonlichtern und alles ist hier auf die Route 66 ausgerichtet. Solche Ortschaften werden uns ab jetzt immer öfter begleiten. Sie leben heute ausschließlich vom Tourismus und früher von den Reisenden. Hier gibt es den TePee Curios Shop, eine Route 66 Monument und das

Blue Swallow Motel.

Weiter geht es über die Interstate 40 nach Santa Rosa. Hier gibt es ein Oldtimermuseum mit vielen schönen alten Wagen. Ein Besuch ist für alle, die Oldtimer lieben, lohnenswert. Am Parkplatz ist ein gelber Oldtimer auf einer Säule aufgespießt. In Santa Rosa gibt es auch noch das Joseph´s Cafe und Restaurant. Wieder ein altes Diner - wir haben hier nur einen Fotostopp gemacht.

Nach Santa Rosa haben wir die alte Route 66 abgekürzt und sind nicht über Santa Fe weitergefahren, sondern haben den neueren Teil genutzt und sind gleich direkt nach Albuquerque in die Old Town.

Dort gibt es neben schönen Gebäuden im Adobe Stil eine Rattlesnake Museum. Der Besuch lohnt sich, außer für Leute mit Schlangenphobie. :-)) In der Stadt gibt es auch noch das

Route 66 Diner

in der Central Ave. Hier haben wir nochmal gegessen, wieder mal Burger. Klasse Diner und gutes Essen. Wir sind noch ein wenig weiter nach Süden und haben ein wenig außerhalb von Albuquerque in einem Motel 6 übernachtet. Da wir heute sehr kreativ mit Spraydosen unterwegs waren, haben wir abends auch noch ein eigenes Route 66 Emblem gebaut. :-))