Gibacht Runde


Rundweg, 9,1 km und 323 Höhenmeter

Markierung: Vom Gasthof Gibacht bis nach Voithenberg folgen wir der gelbem Goldsteigmarkierung. Von Voithenberg zurück zum Gasthof Gibacht folgen wir dem Fu41.

 

Mehr Infos zur Tour am Ende der Berichts im Outdooractive-Link.


16.09.2018

 

Heute geht es Richtung Waldmüchen auf den Gibacht. Das Bergamssiv ist nicht so bekannt, bietet aber ganz viele Interessantes und das auf wenigen Kilometern. Heute sind wir mit meinen ehemaligen Arbeitskolleginnen unterwegs. Wir treffen uns um 10 Uhr am Berggasthof Gibacht (Navi: Gibacht 31, 93449 Waldmünchen) und parken dort am Wanderparkplatz unserer Autos. Wir folgen ab hier dem Wanderweg Goldsteig, der links am Gasthof vorbeiführt. Es geht leicht bergauf und wir wandern auf einem breiten Forstweg, der im Winter auch als Langlaufloipe genutzt wird. Die Markierung ist sehr gut.  

Nach 1,5 KM treffen wir auch schon auf das erste Highlight, den Pfennigfelsen!!!

Hier ist im Stein ein Scharnier eingelassen und dahinter befindet sich ein SCHATZ. Bitte öffnen und dort einen Cent hinterlegen :-). Das bringt Glück und führt uns gesund auch wieder hierher. Klasse Idee. Hinter dem Felsen kann man auf die Steine klettern und hat eine tolle Sicht auf das Waldmünchner Land. Es geht auf einem schönen Waldweg weiter.

Nach ein paar Metern stoßen wir auf den Grenzübergang Dreiwappen. Hier befindet sich der gleichnamige Felsen, der im Gedenken an den Frieden, der hier zwischen Bayern, Böhmen und der Pfalz geschlossen wurde. Im Stein sind die drei Wappen eingemeißelt. Es befindet sich hier auch eine überdachte Sitzgelegenheit. Hoch oben auf dem Felsen sieht man auch das Gipfelkreuz des Drei-Wappen-Felsen (901 m). Über eine Treppe mit Metallbügel geht es hinauf. Vom Gipfelkreuz hat man einen schönen Blick hinunter auf der Grenzübergang Dreiwappen. Es geht über einen schönen Waldpfad weiter.   

Und weiter geht es auf dem schönen Waldpfad, wir folgen weiter der Goldsteigmarkierung. Nach gut 500 Metern erreichen wir den Kreuzfelsen (938 m), welcher der höchste Punkt im Oberpfälzer Wald ist. Über eine kleine gesicherte Kletterpassage kommt man hinauf zum Gipfelkreuz. Ein sehr schöner Platz. Hier gibt es auch noch eine Sitzbank und ein Gipfelbuch. Danach geht es wieder auf dem Waldpfad weiter. Wir kommen am Gipfel des Gibacht (934 m) vorbei. Dieser hat allerdings kein Gipfelkreuz und man erkennt ihn auch sehr schlecht. Danach geht es wieder abwärts und wir folgen weiter dem Waldpfad.   

Nach 3,5 KM erreichen wir das nächste Highlight, den "Leuchtturm der Menschlichkeit" auf dem Tannenriegel (910 m). Von hier hat man eine schöne Fernsicht, aber viel wichtiger ist der Leuchtturm. Er ist 10 Tonnen schwer und besteht aus Steinen aus aller Welt, die gesammelt oder gespendet wurden und hier verbaut wurden. Im Leuchtturm sind LED verbaut, die nachts eine Weltkugel, den islamischen Halbmond, das christliche Kreuz und den Davidstern zum Leuchten bringen. Das Licht soll die Menschen zu mehr Frieden und Menschlichkeit aufrufen. Super Idee und wirklich gut gemacht!!! Danach geht es auf einem Pfad und auf einem Forstweg weiter. 

Kurz nach Kilometer 4 erreichen wir das nächste Gipfelkreuz am Reiseck (902 m). Für mich ist dieses Glaskreuz und der Gipfel einer der schönsten Orte bei uns. Von hier hat man eine schöne Sicht hinunter auf Furth im Wald, auf den Hohen Bogen und die Ossergipfel. Hier befindet sich auch ein Goldsteig-Unterstand. Nach einer kleinen Pause machen wir uns wieder auf den Weg und ein "Felssteig" führt uns hinunter. Nach dem steinigen Abstieg geht es auf einem Waldpfad weiter. Der Weg führt uns durch einen schönen Laubwald.   

Es geht 2 KM auf dem Waldpfad den Berg hinab und wir erreichen als nächstes die Bergwachthütte "Roberthütte" am Gaißriegel (720 m). die Hütte ist nicht bewirtschaftet, aber es gibt einen Trinkbrunnen. Hinter dem Gebäude ist eine kleine Bank, von der man wieder eine tolle Sicht hinunter nach Furth im Wald und den Drachensee hat. Danach geht es auf dem Waldpfad weiter. 

Am Ende des Waldes treffen wir auf die Kapelle Mariae  Heimsuchung und sehen von hier auch schon das "märchenhafte" Schloss Voithenberg. Wir gehen hinunter und sehen uns die Gebäude von außen an. Hier gibt es auch ein Wildgatter mit Dammwild und Mufflons. 

Nach dem kleinen Abstecher nach Voithenberg gehen wir wieder zurück zur Kapelle und ein paar Meter oberhalb befindet sich ein Wegweiser. Wir wechseln jetzt auf den Weg "Fu41", der rot-weiß markiert ist und uns 2,6 km zurück bis zum Berggasthof Gibacht bringt. Davor müssen wir aber noch ca. 250 HM überwinden. Ein Waldweg und -pfad bringt uns mehr oder weniger immer geradeaus den Berg hinauf. Wir überqueren einige Forststraßen und kommen am "Steinernes Brünnl" vorbei. Oben angekommen treffen wir wieder auf den Goldsteig, diesen Abschnitt sind gerade schon mal gegangen. Wir bleiben aber auf dem Rückweg immer auf dem "Fu41". Über einen Waldweg und später auf einer Forststraße erreichen wir wieder unser Ziel, den Berggasthof Gibacht. Hier machen wir erstmal eine wohlverdiente Brotzeit. Auf der Terrasse ist richtig was los. Wir sind froh, einen Platz zu bekommen, aber es lohnt sich. Die Brotzeit die wir uns bestellen ist richtig gut und die haben wir uns heute verdient. Vielen DANK an meine tapferen Mitwanderer/-innen. Freu mich auf die nächste Tour mit Euch. 

Fazit:

TOP Rundweg mit drei Gipfelkreuzen, viele Fernsichten, einem Leuchtturm und einem Schloss. Absolut empfehlenswert.