Rundweg, 9,9 km und 328 Höhenmeter
Markierung: Grandsberg bis kurz nach Schopf auf Rot 9, dann am Bach entlang auf Markierung "Mühlgrabenweg (blaue Wellen) bis zum Schuhfleck, dann auf Rot8 zum Hirschenstein, weiter am Goldsteig und nach 1,5 km Wechsel auf Goldsteig blau und zurück nach Grandsberg.
Mehr Infos zur Tour am Ende der Berichts.
29.06.2019
Heute soll es auf den Schopf und den Hirschenstein gehen. Wir sind bereits das ganze Wochenende in Grandsberg und haben uns da mit guten Freunden ein Hütte gemietet. Da wir eigentlich nur grillen und ratschen, wollen wir uns ausnahmsweise auch mal bewegen und machen eine Tour über zwei Gipfel und am Mühlgrabenweg entlang. Die Tour startet am Wanderparkplatz in Grandsberg (Navi: Grandsberg, 94374 Schwarzach). Direkt am Parkplatz Richtung Hirschenstein zweigt nach links ein kleiner Pfad ein, welcher mit der "Rot 9" markiert ist. Es geht gleich mal bergauf, vorbei an schönen Farnen und wilden Blumen erreichen wir nach einiger Zeit einen Waldweg, dem wir nach links folgen.
Nach weiteren 500 Metern auf dem Waldweg erreichen wir einen Wegweiser und die "Rot 9" würde nach rechts den Hang hinab führen. Wir folgen aber dem Schild "Schopf" und machen einen Abstecher zum bewaldeten Gipfel des Schopf mit 925 m NHN. Auf einem Felsplateau steht ein Gipfelkreuz und wir legen hier unsere erste Trinkpause ein. Heute ist es richtig heiß und deshalb schadet die kleine Pause nicht. Im Anschluss geht es wieder zurück zum Wegweiser und wir folgen wieder der "Rot 9", die den Hang hinab führt. Nach 200 Metern heißt es aber aufpassen, den unser Weg zweigt nach rechts ab und die Markierung hier ist ein wenig versteckt. Kurz darauf überqueren wir einen Forstweg und es geht weiter geradeaus weiter.
An der nächsten Waldkreuzung biegen wir nach rechts ab und folgen nun der Markierung "Mühlgrabenweg" (blaue Wellen), die uns am gleichnamigen Bach entlang führt. Ein ganz schöner Abschnitt, wieder sehen wir viele Farne und hören das Rauschen des kleinen Baches. Wir folgen dem Pfad für ca. einen Kilometer.
So, jetzt heißt es wieder aufpassen. Auf der rechten Seite zweigt ein Weg ab und ein Holzschild weist zum Grimmeisenweiher hin. Diesen kleinen Abstecher nehmen wir gerne mit, denn es sind nur 50 Meter einfach und wir werden mit einem Blick auf den kleinen idyllischen See mitten im Wald belohnt. Ein richtig schöner Platz. Danach geht es wieder zurück zum Mühlgrabenweg und wir folgen diesem weiter.
Nach knapp einem Kilometer auf dem Mühlgrabenweg erreichen wir den Wanderknoten "Schuhfleck" mit Unterstand. Hier biegen wir nach links ab und folgen der Markierung "Rot 8", die uns nun steil hinauf zum Hirschenstein führt. Knapp 200 Höhenmeter und 1,5 Kilometer liegen noch vor uns. Der Weg wird immer steiniger und es macht richtig Spaß raufzulaufen. Auf der rechten Seite ist der Berg "Steinwand" mit 1.023 m NHN.
Wir überqueren einen Forstweg und sind schon im Endspurt hinauf auf den Gipfel. Noch 500 Meter, die haben es aber in sich. Ein steiler und steiniger Pfad führt uns die letzten Meter hinauf. Durch die Waldwipfel können wir schon den Turm vom Hirschenstein sehen. Die letzten Meter sind steile "Steinstufen", die uns nach oben führen.
Geschafft! Haben wir bisher kaum Wanderer auf unserer Tour getroffen, sind wir doch sehr überrascht wie viele Menschen hier oben sind. Ob zu Fuß oder mit dem Rad, hier wimmelt es von Leuten, die den Tag ebenfalls am Hirschenstein genießen wollen. Die schönste Aussicht hat man vom steinernen Turm, u.a. auf den Rauhen Kulm. Es gibt hier noch eine einige Bänke und eine Unterstandshütte, hinter welcher der eigentliche Gipfel liegt. Ein paar Meter muss hinauf auf den Felsen kraxeln und hat dann eine schöne Sicht auf das ganze Geschehen am Hirschenstein. Wir machen die nächste Trinkpause und genießen den Platz in der Sonne. Schön ist es hier oben.
Nun folgen wir dem Goldsteig Richtung Kalteck und ein steiniger Pfad führt uns vom Hirschenstein wieder hinab. Zweimal überqeuren wir einen Forstweg und treffen nach insgesamt einem Kilometer auf einen weiteren Goldsteigwegweiser.
An diesem Goldsteigwegweiser wechseln wir ein letztes Mal für diese Tour die Markierung und folgen nun dem blauen Goldsteig zurück nach Grandsberg. Es sind noch 3,4 Kilometer, die vor uns liegen. Wir sind übrigens auch wieder auf dem Mühlgrabenweg unterwegs und hier ist der Abschnitt noch viel schöner. Kleine Wasserfälle, Felsen am Wegesrand und immer wieder können wir einen Fernblick zwischen den Bäumen erblicken. Auf diesem traumhaften Pfad geht es nun die nächsten 1,4 Kilometer weiter.
Am Ende des Pfades erreichen wir wieder den Wanderknoten "Schuhfleck". Wir halten uns links und folgen auf einem breiten Forstweg der Markierung blauer Goldsteig. An der nächsten größeren Kreuzung heißt es aufpassen (ca. 1,2 km nach dem Schuhfleck). Zuerst halten wir uns leicht links und dann biegen wir in einen Pfad auf die Wiese nach links ein. Hier war seinerzeit der Weg ein wenig schlechter markiert. Aber man findet den Pfad sehr gut, da er breit ausgetreten ist. Nun geht es durch eine schöne Wiese hinab Richtung Grandsberg. Nachdem wir durch ein kleines Waldstück gelaufen sind, treffen wir auf einen Forstweg, den wir nach rechts folgen. Vor uns können wir bereits Grandsberg sehen. Ebenfalls haben wir von hier einen tollen Blick hinab in den Gäuboden und bei schönem Wetter bis in die Alpen. Achtung: Bei den Häusern stehen auf der linken Seite ein paar Bäume und dahinter ist ein Gipfelkreuz versteckt. Kurzer Abstecher zum Grandsberger Gipfelkreuz und dann geht es nur noch ein paar Meter auf dem Weg weiter und wir erreichen wieder den Wanderparkplatz an dem wir gestartet sind.
Schöne Tour über einen der schönsten Gipfel des Bayerischen Waldes.
Mein beiden Wanderführer:
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Viel Spaß dabei!
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