Kaitersberg-Tour


Rundweg, 13,3 km und 423 Höhenmeter

Markierung: Goldsteig, Ar 10, Ar6, Ho6 und ein paar Meter unmarkiert

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08.10.2022

 

Wir haben auf dem Schotterparkplatz am Eck übernachtet. Wir wollen heute mit guten Freunden hinauf auf den Kaitersberg. Eigentlich hatte der Wetterbericht Sonne gemeldet... - hm, daraus wird nichts. Es ist richtig nebelig und soll heute auch so bleiben. Macht nichts - es gibt ja kein schlechtes Wetter :-). 

Vom Parkplatz beim Skilift geht es nun zum Berggasthof Eck und hier biegen wir nach links ab. Entlang der Straße und dem Parkplatz folgen wir nun der Markierung "Ar10". In der ersten Kurve der Straße biegen wir dann auch gleich nach links ab und folgen einem Waldweg, der uns leicht bergab führt. Vorbei an einer Kapelle erreichen wir nach 1,7 km eine Wegekreuzung. 

Wir biegen hier nach links ab, folgen weiter dem "Ar10" und ein Waldpfad führt uns nun steil hinauf zu einem Forstweg, dem wir nach links folgen. In der nächsten Kurve biegen wir nach links auf einen steinigen Waldweg ab und nach weiteren 100 Metern biegen wir nach rechts auf einen Pfad ein. Jetzt geht es richtig bergauf. An den Schwarzen Hängen vorbei führt uns der steinige und wurzelige Waldpfad auf den Kaitersberg hinauf. Ein richtig toller Abschnitt. Obwohl es heute nur 10 Grad hat, kommen wir alle ganz schön ins Schwitzen. Nach 900 Meter biegen wir nach rechts ab und es geht jetzt noch steiler bergauf. Ein Waldpfad führt uns nun immer weiter nach oben. Mal links, mal rechts, folgen wir immer der Makrierung "Ar10", bzw, den rot-weißen Markierungen. 

Jetzt heißt es aufpassen: Nach ca. 100 Metern auf dem Wanderweg, an diesem steilen Abschnitt führt ein nicht markierter Pfad nach rechts. Oberhalb der Kreuzung befindet sich ein großer Stein. Über Wurzeln und Steine führt der Pfad nun nach ca. 100 Metern auf einen alten Wiesenweg, den wir bis zu einer Kreuzung folgen. Dort biegen wir auf einen kleinen Pfad nach links ein und nach ca. 20 Metern haben wir den Ecker Riegel mit seinem schönen Gipfelkreuz erreicht. 

Es geht wieder zurück zum Wanderweg und weiter bergauf. Vorbei am oberen Ende des Skilifts geht es durch einen tollen Wald und an vielen Felsen vorbei weiter bergauf. Oben angekommen sehen wir bereits auf dem Gipfel des Großen Riedelstein das Waldschmidt-Denkmal. An der freien Fläche vor dem Gipfel biegen wir nach rechts ab und ein Pfad führt uns hinauf auf den Gipfel. Eine Aussicht können wir heute aber leider nicht genießen. Es ist neblig und windig. So bleiben wir nur ein paar Minuten und gehen wieder bergab. An der Freifläche biegen wir nach rechts ab und machen einer Schutzhütte unterhalb des Großen Riedelstein Pause. 

Jetzt geht es am Kamm des Kaitersbergs entlang. Neben der Schutzhütte befindet sich eine Wegekreuzung, wo wir nun geradeaus weitergehen. Wir folgen nun dem Goldsteig, der uns über einen wurzeligen Pfad bergab führt. Gute 130 Höhenmeter geht es bergab. Nach einem guten Kilometer erreichen wir die beeindruckenden Rauchröhren. Zwei große Felsen durch die der Wanderweg führt. Heute leider ebenfalls im Nebel. Wir gehen heute nicht durch die Rauchröhren weiter, denn die Felsen und Wurzeln sind ziemlich glatt. Wir folgen den "einfachen" Weg um die Rauchröhren herum. Der Weg ist aber auch nicht ohne. Wurzeln, Steine und rauf und runter geht es, bis wir auf die Kreuzung treffen, in der auch der schwierige Weg durch die Rauchröhren mündet. 

Wir folgen weiter dem Goldsteig und der Weg ist hier total super. Es geht rauf und runter, immer auf einem steinigen Pfad. Normalerweise gibt es hier auch immer wieder kleine Aussichtspunkte, aber heute leider nicht :-). Nach gut 500 Metern erreichen wir das Steinbühler Gesenke. Eine riesige Felswand die auf der linken Seite unter uns liegt. Der Pfad folgt der Kante des Steinbühler Gesenkes. Auch von hier hat man normalerweise eine gigantische Fernsicht. Der Weg ist schon fast alpin, man muss aufpassen, wo man hin steigt, denn es geht rechts steil bergab. Der Weg ist aber recht breit, so dass auch Wanderer mit Höhenangst den Abschnitt sehr gut meistern können. Am Ende des Steinbühler Gesenkes, der Weg biegt hier nach rechts ab, lohnt noch ein Abstecher geradeaus über einen kleine Hang hinauf. Dahinter verbirgt sich ein kleines Gedenkkreuz. Im Anschluss folgen wir dem Goldsteig ein paar Meter bergab und treffen auf eine Wegekreuzung. 

Von dieser Kreuzung aus geht es nun weiter zur Kötztinger Hütte. Es sind noch 700 Meter. Über einen steinigen Waldpfad kommen wir an einem Baummonster vorbei und nach 500 Metern erreichen wir einen Forstweg, wo wir nach links abbiegen. Es geht nun die letzten 200 Metern richtig steil bergauf zur Kötztinger Hütte. Dort machen wir Brotzeit. Im Innenraum ist heute kein Platz mehr, also setzen wir uns auf die Terrasse. Es gibt Kaffee und Kuchen und danach noch ein dunkles Radler. Es ist echt richtig frisch, so dass wir bald wieder aufbrechen und die 700 Meter wieder zurück zur Kreuzung beim Steinbühler Gesenke gehen. 

An dieser Kreuzung halten wir uns links und folgen nun der Markierung "Ar6", die uns hinab vom Kaitersberg führt. Über einen steilen steinigen Pfad erreichen wir einen schönen Weg, der durch Bergwiesen führt. Nach gut einem Kilometer bergab treffen wir auch schon wieder auf einen Forstweg. 

Wir folgen nun dem Forstweg nach rechts, er ist mit "Ho6" markiert. Er führt uns nun unterhalb des Kaitersberg Kamm in Richtung Eschlaign. Nach 1,3 km muss man aufpassen, die Markierung führt uns nun nach links auf einen Waldpfad. Es geht weiter bergab, bis wir Eschlsaign erreichen. An der Kreuzung im Ort biegen wir nach rechts ab und folgen nun der Markierung "Ar10". Nach 200 Metern erreichen wir die Kreuzung, die wir vom Hinweg schon kennen. Wir gehen geradeaus weiter und der "Ar10" bringt uns auf dem bekannten Weg wieder hinauf zum Berggasthof Eck. Eine tolle Runde mit vielen Gipfeln, aber heute leider im Nebel. Trotzdem ein toller Tag auf wunderschönen Pfaden. 

Es ist schon kurz vor 17 Uhr und wir verabschieden und von unseren Freunden. Wir duschen noch auf dem Parkplatz und dann geht es weiter, denn wir wollen ja morgen auf den Sternknöckel bei Böbrach. Um 19 Uhr erreichen wir den Burgparkplatz bei der Burgruine Altnussberg, wo wir uns noch was zum Essen machen. Es gibt Bratwürstl mit Brot und dann geht es gegen 21.30 Uhr ins Bett. 

Dann läuft aber alles ganz anders als geplant:

Gegen 22.30 Uhr fährt uns ein Betrunkener an den CamperVan, flüchtet und kommt um kurz nach Mitternacht wieder, um sein Auto zu holen. Er fährt uns ein zweites Mal an den CamperVan.  Bei seiner Flucht wird er von der Polizei gestellt und verhaftet (den ganzen Ablauf könnt ihr unter den Bildern lesen). Das Ganze lief ab, wie in einem schlechten B-Movie, bzw. wie bei Hangover oder so... Unsere Vorderradaufhängung ist kaputt und einiges mehr. Mit demCamperVan können wir definitiv nicht mehr fahren. Am nächsten Morgen rufen wir den Pannenservice, werden abgeschleppt und fahren mit dem Taxi nach Hause. Der Schaden inkl. aller Nebenkosten (Rechtsanwalt, Gutachter usw.) wird sich auf gut EUR 20.000 belaufen. Tja, leider wird es heute nichts mit dem Sternknöckel. Zur Zeit ziehen wir solche "Fälle" irgendwie magisch an. Hoffen wir mal das sich das wieder ändert :-) und die Reparatur und die Schadensabwicklung mit Tschechien gut abläuft.