Schneeschuhwanderung

Weiße Marter - Nagelsteiner Wasserfälle


Rundweg, 7,6 Kilometer und 345 Höhenmeter
Schneeschuhanteil ca. 2/3 des Weges
Markierung: Rot 2, Rot 19 und Grün 7 (Details im Bericht)

 

Der Weg kann natürlich auch im Sommer gegangen werden.

 

Mehr Details, wie Landkarte, GPX, u.v.m. am Ende des Berichts.

 

Unsere heutige Schneeschuhwanderung startet in Hof bei St. Englmar. Wir parken unser Auto an der Straße beim Abzweig nach Mitterberg. Wir folgen am Anfang der Wegemarkierung "Rot 2", die uns über eine Straße den Berg hinauf führt. Am nächsten Haus geht es links - immer dem Schild "Rot 2" entlang. Hier brauchen wir noch keine Schneeschuhe, die Straße ist teils geräumt, teils noch sehr verschneit. Vorbei an einem kleinen Bauernhof geht es immer weiter bergauf. Die ersten beiden Kilometer sind nur Asphalt.

Wir erreichen auch bald die kleine Kapelle "Weiße Marter". Ein Blick in die Kapelle lohnt sich, ich denke so eine Figur habt ihr noch nicht gesehen. Lasst euch überraschen!!!

Bei der Weißen Marter geht es nun rechts weiter und wir wechseln auf den Wanderweg Rot 19. Jetzt geht es mit den Schneeschuhen weiter. Ein kleiner Waldpfad bringt uns steil die nächsten Meter nach unten. Die Sonne scheint und immer wieder gibt es schöne Stellen, wo man einfach Fotos machen muss! :-)

Wir müssen zweimal links abbiegen - immer auf dem Wanderweg 19, und es geht über einen verschneiten Forstweg immer bergab. Insgesamt geht es nun von der Weißen Marter bis zum tiefsten Punkt knapp 300 Höhenmeter runter. Der Weg führt stetig durch den Wald, aber immer wieder finden wir etwas schönes: Verschneite Bäume, kleine verschneite Wiesen und die Sonne funkelt auf den Eiskristallen.

Am Ende des Waldes gibt es wieder eine schöne Fernsicht in das Tal hinab. Es geht nach links über eine kleine Straße nach Kager.

Hobbyfotograf:

Das nenne ich vollen Einsatz für das perfekte Foto :-))
Eigentlich bräuchten wir für unsere Touren gar nicht so lange, aber wir machen immer gaaanz viele Fotos :-)


Der Weg führt uns nun hinab nach Kager und dort biegen wir auf den Wanderweg "grün 7", den wir nun bis zum Ende der Tour folgen. Es geht über einen gepflasterten Weg zur Schneidersäge. Tolles Wetter, Sonne und viel Schnee.

Kurz nach der Schneidersäge führt und der Weg links auf einen Pfad (jetzt brauchen wir auch wieder unsere Schneeschuhe) und einige hundert Meter erreichen wir den Anfang der "Nagelsteiner Wasserfälle". Beim ersten Schild haben wir schon gedacht: Ist das alles? Denn hier kommt von der rechten nur ein kleiner Bach herunter. Der Mitterbergbach mit kleinen Wasserfällen. Trotzdem ist er echt schön. Vereiste Wasserfälle und die vielen kleine Luftblasen die unter dem Eis vorbeischwimmen. Toll!

Natürlich war das nicht alles!!! Der weitere Weg führt uns ungefähr einen Kilometer am Obermühlbach und den Nagelsteiner Wasserfällen entlang. Insgesamt sind ca. 100 Höhenmeter zu überwinden. Wahnsinn, der Bach ist fast komplett zugefroren. Vereiste Wasserfälle und Eisskulpturen begleiten uns nach oben. Aufpassen, der Weg ist hier sehr glatt.  

Bei einer kleinen Brücke zeigt uns ein Schild - den "Blick zum Goldenen Himmelstor". Hoch oben sieht man einen goldenen Stein. :-) Wir gehen nicht über die Brücke sondern immer geradeaus weiter.

 

Ein Cappuccino-Schwammerl mit Sahnehaube haben wir auch noch gefunden! :-)

 

Die Nagelsteiner Wasserfälle sind echt toll, da müssen wir im Sommer auch nochmals hin. Viele kleine Wasserfälle auf einem Kilometer. Ein ganz schöner Platz.

Weiter geht es immer am Obermühlbach entlang. Der Weg ist hier teils sehr vereist. Wir sehen auf der rechten Seite die ersten Häuser und der Weg bringt uns über einen vereisten Bach, der gleichzeitig der Weg nach oben ist. Man sieht hier ein paar Totenbretter und der Weg führt uns dahinter weiter.

Es geht nun auf den Mitterberg hinauf. Oben angekommen finden wir eine kleine Rastbank und eine tolle Fernsicht. Es ist kurz vor Sonnenuntergang und die Sonne steht schon recht tief. Klasse!!!

Nun geht es wieder in den Wald, wir folgen immer der Markierung grün 7. Der Weg führt uns leicht bergauf und dann hinaus aus dem Wald. Wir stehen vor einer große Wiese, mit ca. 60 cm tiefen Schnee. Jetzt wird es nochmals ein wenig anstrengend. Einmal quer durch das "weiße Schneefeld" :-).

An der anderen Seite der "Schneewiese" angekommen, treffen wir wieder auf eine kleine Straße, der wir nach links folgen. Nach einem halben Kilometer haben wir auch schon wieder unseren Startpunkt erreicht.

Fazit:

Tolle Schneeschuhwanderung (ca. 2/3 der Strecke) mit den Highlights Weiße Marter und Nagelsteiner Wasserfällen. Diese müssen wir uns unbedingt nochmals im Sommer anschauen.

 

Nachstehend noch der Link für die Wanderkarte, GPX, Höhenprofil u.v.m.

 

Viel Spaß beim Nachwandern!