Rund um Lalling


Rundweg, 15,1 km, 469 Höhenmeter

Markierung: Gunthersteig, Rot 3, Goldsteig, Gunthersteig, Rot 12, grünes Dreieck (hört sich verwirrend an, ist aber leicht nachzuwandern)

 

Mehr Infos zur Tour inkl. Landkarte und GPX-Daten im

Outdooractive-Link am Ende der Tour


Heute führt uns unsere Tour einmal in einem "8er" um Lalling. Die Tour hatten wir schon lange geplant, wollten sie aber unbedingt im Frühjahr zur Obstbaumblüte machen. Das warten hat sich richtig gelohnt. Es war eine fantastische Tour!!!

Wir starten in Lalling an der St. Gunther-Str. und parken direkt am Fußballplatz. Es geht über den Gunthersteig an den Plätzen vorbei und aus Lalling hinaus. Der Weg führt uns über eine Fußgängerbrücke und wir kommen am Feng-Shui-Park vorbei. Ein Abstecher lohnt sich.  

Nachdem wir Lalling verlassen haben, führt uns eine kleine Nebenstraße nach Euschertsfurth. Wir müssen den ersten kleinen Anstieg bewältigen und haben hier den ersten schönen Blick auf den Lallinger Winkel - die "Obstschüssel Niederbayerns". Es geht in den Ort hinein und bis zum Gasthof "Zur Linde". Dort biegt der Weg nach rechts ab und wir kommen an einem Neubaugebiet vorbei. 

Nachdem wir die letzten Häuser passiert haben, sehen wir schon wieder jede Menge Obstbäume, die in voller Blüte stehen. Eine schöner Moment und während wir ein Foto nach dem anderen machen, werden wir fast von zwei Rehen "über den Haufen gelaufen" :-). Hier gibt es echt noch viel Natur.  

Es geht an einem Bauernhof vorbei und wir kommen in einen schönen Laubwald. Hellgrüne Blätter an den Bäumen und die alten braunen Blätter am Boden. Die Sonne scheint, der Weg ist super. So macht WANDERN richtig Spaß. Der Gunthersteig führt uns über einen Waldweg einen kleinen Berg hinab und dann nach rechts über eine Wiese. 

Wir erreichen das alte E-Werk von Euschertsfurth und überqueren den Ranzinger Bach über eine Holzbrücke. Dann geht es ein paar Meter dem Bach entlang. Ein schöner Abschnitt am Wasser beginnt. Tolle kleine Stromschnellen, Sumpfdotterblumen und vieles mehr. 

Nach ein paar Metern trifft der Ranzinger Bach auf den Gneistinger Bach und heißt ab jetzt Hengerberger Ohe (eine Ohe wird immer nach dem größten Ort, durch den Sie fließt, benannt!). Ein klasse Abschnitt und der Weg führt immer an der Ohe entlang. Ein Geheimtipp! Dann verlassen wir für kurze Zeit das "Wasser" und es geht über eine Wiese. Holzbohlen helfen uns, um keine nassen Füße zu bekommen. :-)

Jetzt sind wir wieder an der Hengersberger Ohe und der Weg ist sogar mit einem Holzgeländer gesichert. Wir brauchen hier wieder sehr lange, da es ein Fotomotiv nach dem anderen gibt. Sumpfdotterblumen, Stromschnellen und alles bei einem tollen Wetter. So geht es wieder für einige hundert Meter weiter. Am Ende des Waldes sieht man dann auch wieder ein erstes Haus, die Kaußinger Mühle.

 

 

Achtung - Wegwechsel:

 

Kurz vor der Kaußinger Mühle wechseln wir vom Gunthersteig auf den Wanderweg "Rot 3" der uns nach rechts hinauf in den Wald führt. 

Kurz nach der Wegkreuzung kommen wir an einer Infotafel über die Historie der Mühle vorbei und haben auch einen Blick von oben auf diese. Es geht über einen Waldweg, einen kleinen Hügel hinauf und beim Verlassen des Waldes führt uns der Weg über eine kleine Nebenstraße in den Ort Kaußing. Es geht einmal um den Ort und an der Staatsstraße geht es nach rechts auf einem Schotterweg weiter. Wir treffen auf ein einzelnes Haus und dann führt der Wanderweg "Rot 3" in einen Wald. Infotafeln über Bäume begleiten uns die nächsten Meter. Am Ende des Wald wandern wir auf einen kleinen Schotterweg an einer Straße entlang und wir sehen schon unser nächstes Zwischenziel - Gerholling. 

 

Achtung - Wegwechsel:

 

Vor der Ortschaft treffen wir auf den Wanderweg "Goldsteig", dem wir nun nach rechts folgen - Richtung Lalling. 

Der Goldsteig führt uns über einen Waldweg immer geradeaus hinab zu einer Brücke, wo wir wieder den Ranzinger Bach überqueren. Gleich dahinter kann man einen Abstecher zur Kneippanlage machen, der sich ebenfalls lohnt. Der Goldsteig führt uns nun in den Ort Lalling und wir wandern durch ein Wohngebiet. Kurze Zeit später stehen wir auch schon vor der Kirche, welche man auf jeden Fall besuchen sollte. 

 

Achtung - Wegwechsel:

 

Ab der Kirche verlaufen Goldsteig und Gunthersteig für einen guten Kilometer parallel. Wir halten uns aber ab sofort wieder an die Markierung Gunthersteig. Diesem folgen wir nun auch wieder für einige Kilometer. 

Der Weg führt uns nun um die Kirche herum und über einen schönen Wiesenweg hinunter zur Straße. Von hier hat man auch schon einen schönen Blick auf unser nächstes Ziel - Panholling. Eine kleine Straße bringt uns zur Ortschaft.

In Panholling gibt es einen Obsterlebnisgarten und gaaaaaaannnz viele Obstbäume, die heute in voller Blüte stehen. Wir genießen die Blicke, die Düfte der Blüten und das Summen der Bienen. Das ist der Grund warum wir heute diesen Weg gegangen sind und wir sind richtig belohnt worden. Wir haben zig Fotos gemacht, einige davon findet ihr hier. 

Wer im Frühjahr was plant, dem kann aber ich nur  eine Wanderung um Lalling empfehlen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Nach diesem, sehr langen Fotostopp :-), geht es auf der Straße weiter bergauf. Immer wieder hat man beim Zurückblicken eine schöne Sicht auf den Lallinger Winkel und die vielen Obstbäume. Wir verlassen Panholling und erreichen eine Querstraße wo wir uns rechts halten und dem Gunthersteig folgend über einen Waldweg weiter wandern. Wir treffen auch immer wieder auf neu installierte Gunthersteigwegweiser.

Wir biegen auf einen breiten Forstweg der uns gemächlich nach oben führt. An der nächsten Wiese geht es nach links und quer drüber. Jetzt beginnt der steilste Anstieg für heute. Es geht über einen steinigen und wurzeligen Pfad nach oben. Die Markierung des Gunthersteigs ist wirklich klasse, ein dickes Lob an den Wegepaten. Am Ende des Pfades treffen wir auf eine Forststraße. Die Kreuzung müssen wir uns merken, da wir hier nochmal vorbeikommen werden.  

Wir biegen auf dem Forstweg nach links ab und folgen weiter dem Gunthersteig. Diesen Weg müssen wir später aber wieder zurückgehen. Es geht für ca. 400 Meter auf dem Forstweg weiter und wir erreichen einen Rastplatz. Hier weist uns ein Hinweisschild den Weg zum nächsten heutigen Highlight - dem Guntherstein. Ab hier sind es nochmals ca. 200 Meter, zuerst über eine kleine Wiese, dann ein paar Meter auf einem Waldweg und jetzt geht es nach rechts an einem Holzgeländer entlang. Wir sehen auch schon einen großen Felsen direkt vor uns. Eine Steintreppe führt uns hinauf. 

Wir haben den Guntherstein erreicht. Er liegt ungefähr auf guten 700 Metern NHN und ist ein Aussichtsfelsen. Hier lebte der Hl. Gunther von 1008 bis 1011 als Eremit. Ein Kreuz auf dem Felsen und eine Rastbank befinden sich hier. Die Aussicht ist leider schon ein wenig verwachsen. Aber trotzdem ist der Platz richtig mystisch und ein toller Ort für einen Besuch. Hier machen wir unsere heutige Brotzeit und wieder mal viele Fotos. :-) Danach geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück bis zur genannten Kreuzung. 

 

Achtung Wegwechsel:

 

Wir gehen wieder auf dem Gunthersteig zurück bis zur Kreuzung, an der wir gerade vom Tal über den Pfad hinaufgestiegen sind. Es geht nun geradeaus weiter und wir folgen dem Wanderweg "Rot 12".

Es geht nun für knapp zwei Kilometer auf dem Forstweg weiter. Zuerst ein wenig bergauf und dann wird es kurvig. Wir überqueren zwei kleine Bäche und ein paar Meter weiter müssen wir jetzt genau aufpassen. Nach links führt eine Waldeinfahrt und gegenüber zweigt eine kleiner Pfad talwärts nach rechts in den Wald.

 

Achtung Wegwechsel:

 

Nachdem wir zwei kleine Bäche auf dem Forstweg überquert haben, geht es nach rechts in einen kleinen NICHT markierten Pfad. Gegenüber ist eine kleine Waldeinfahrt. Der Pfad ist recht gut zu erkennen. 

Auch wenn der Weg nicht markiert ist kann man ihm gut folgen. Es geht über Steine über die beiden Bäche (einer davon heißt Züdinger Bach) und immer leicht nach rechts bergab. Kurze Zeit später wird der Pfad breiter und wir folgen immer weiter geradeaus. Es sind gute 500 Meter auf dem nicht markierten Weg. Auch hier hat man eine schöne Sicht auf den Lallinger Winkel. 

 

Achtung - Wegwechsel

 

Am Ende des unmarkierten Abschnitts treffen wir auf einen Forstweg, den wir geradeaus überqueren. Wir sind wieder auf den Wanderweg Goldsteig getroffen, dem wir nun bergab weiter folgen. 

Der Goldsteig führt uns über einen schönen Waldweg und dann auf einem Feldweg mit schöner Aussicht weiter. Kurze Zeit später treffen wir auf der linken Seite auf die Hinweistafel "Zeckenstein" und eine Felsenformation. Hier sollen sich der Sage nach drei Brüder während des 30jährigen Krieges versteckt haben. 

 

Achtung Wegwechsel

 

Ein paar Meter nach dem Zeckenstein kommen wir an die nächste Wegekreuzung. Es geht nun nach links auf dem Wanderweg "Rot 12" weiter. 

Der Weg führt uns aus den Wald hinaus und über einen befestigten Weg geht es nach Züding einen Ortsteil von Lalling. Auch hier hat man wieder einen tollen Blick auf Lalling. Der Weg führt wieder an vielen Obstbäumen vorbei. In Züding gibt es eine kleine Kapelle und gefühlt findet man an jedem Haus ein Hinweisschild über den Verkauf von Apfelsaft und einen Obstler :-). Wir wandern weiter bis zur Obstgartenstraße und biegen hier nach rechts ab. Wir verlassen den Wanderweg "Rot 12".

Nun ist es nicht mehr weit bis zu unserem Ziel. Die Obstgartenstraße führt, wie es der Name schon sagt, wieder an ganz vielen Obstbäumen vorbei. Hab ich schon gesagt, das heute alle in voller Pracht vor uns standen :-). Es sind nur ca. 200 Meter und wir haben Lalling erreicht. Kurz nach dem Ortschild geht es nach links in die St. Gunther-Straße und wir sehen auch schon die Fußballplätze und den Parkplatz, von dem wir gestartet sind. 

 

Top Tour mit den Highlights - Obstbaumblüte im Lallinger Winkel, Pfad an der Hengerberger Ohe und dem Guntherstein. 

 

Unbedingt nachwandern!!!