Schwarzwihrberg und Steinerne Wand (Kurztour)


Rundweg, 4,7 und 215 Höhenmeter

Markierung: Goldsteig, Schwarzwihrbergweg und rot/weiß

 

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Landkarte zur Tour
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16.06.2025

 

Heute wollen wir eine kurze Tour auf den Schwarzwihrberg und zur krassen Steinernen Wand machen. Wir parken am Wanderparkplatz Schwarzwirhberg In Bauhof bei Rötz (Navi: Bauhof 1, 92444 Rötz). Von dort geht es über die kleine Straße in Richtung Ort. Wir folgen der Markierung Goldsteig und beim Hundehotel biegen wir nach links ab. Ein Pfad führt uns nun nach oben. Wir queren einen Forstweg und erreichen ein paar Meter später eine Pfadkreuzung. Ab hier beginnt der Schützsteig auf dem auch der Goldsteig verläuft. Ein total cooler Weg, anfangs noch pfadig über Wurzeln wird er immer steiniger und wilder. Es geht vorbei an moosbegrünten Felsen und über Steintreppen bergauf. Das macht Spaß. Nach 1,6 km und 170 Höhenmetern erreichen wir den Eingang zur Burg Scharzwihrberg. Wir gehen aber noch nicht hinein, sondern folgen weiter dem Goldsteig. Es geht am Forstweg ein paar Meter bergab und dann biegen wir nach links auf einen Pfad ein, der uns zu einem Waldparkplatz bringt. Dort gehen wir bis zum Ende der Freifläche. 

Vor uns ist die Steinerne Wand, man sieht sie aber noch nicht :-). Es gibt einen leichten Weg und einen schwierigen Weg. Wir gehen auf dem leichten Weg los, d.h. wir folgen dem linken Weg und der Markierung "rot/weiß". Auf einem Waldweg geht unterhalb der Steinernen Wand entlang. An der nächsten Kreuzung halten wir uns links und nach 500 Metern treffen wir wieder auf den Goldsteig. Hier biegen wir nach rechts ab und nach kurzer Zeit wird aus dem Pfad ein "gepflasterter" Pfad und nach einer Linkskurve sehen wir schon den Zustieg hinauf auf die Steinerne Wand. Ein Felsentreppe mit einzelnen Stahlstufen und links und rechts mit Seilen abgesichert bringt uns nach oben. Es schaut einfach spektakulär aus, ist aber so gut wie für jeden machbar. Ein wenig Trittsicherheit ist notwendig und schwindelfrei muss man auch nicht sein. Der Pfad schlängelt sich nun die nächsten 300 Meter auf dem Felsengrat des Schwarzwihrberg entlang. Ein auf und ab und immer gesichert mit den Seilen auf beiden Seiten. Die Steinerne Wand ist immer ein Erlebnis. Am Ende des "Seilabschnitts" wird es ruhiger, aber nicht weniger felsig und alsbald treffen wir wieder auf den Waldparkplatz. Auf dem bekannten Weg geht es wieder hinauf zur Burg Schwarzwihrberg.  

In der Burg angekommen, geht es erst einmal hinauf auf den Bergfried. Nach gefühlt 1.000 Stufen erreichen wir die Aussichtsplattform und erkunden die Gegend und die Burg von oben. Danach geht es wieder hinab und wir laufen einmal durch das Burgareal. Wir entdecken: Biergarten, Gipfelkreuz, Pfade an der Burgmauer entlang und im Burghof ist eine Bühne für die Aufführungen aufgebaut. Am Ende des Burghofes führt ein Pfad aus der Burg hinaus. Markiert ist dieser mit "Schwarzwihrbergweg". Über Treppen geht es an der Südlichen Bastion nach unten. Parallel zum Schützsteig steigen wir hinab. Vorbei an etlichen großen Felsblöcken erreichen wir die Totentruhe. Er ist ein natürlicher Granitblock in der Form eines großen Sarges mit Truhe und Deckel. Diesen Stein nennt man die "Totentruhe". In diesem Sarg sollen die gesamten Schätze der Burg liegen, allerdings wird die Truhe vom letzten Burgherrn, in Gestalt eines feurigen Katers, bewacht. Ob`s stimmt, wer weiß? Aber so wird es erzählt.
Wir haben die Katze nicht gesehen und steigen weiter ab. Wir treffen auf die Pfadkreuzung am Schützsteig und gehen nun über den Goldsteig wieder die letzten Meter zurück zum Auto.

Steinerne Wand und Schwarzwihrberg sind echte Highlights .
Auf keinem Berg war ich öfters unterwegs. Vor vielen Jahren war der Schwarzwihr meine erste Wanderung nach vielen, vielen Jahren und der Beginn meiner "Wanderleidenschaft" :-).