Regental von Hirschling nach Marienthal mit Zillenfahrt


Rundweg, 12,1 km und 358 Höhenmeter

Markierung: Burgensteig

 

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Landkarte der Tour
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Track für die Tour
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13.08.2023

 

Heute geht es in das Regental. Ein Aussichtfelsen, eine Zillenfahrt, eine Burgruine und coole Pfad am Fluss entlang warten auf uns. In den letzten Tagen hatten wir etliche Zeitungsberichte und einen BR Filmbeitrag über den neuen Fährmann vom Marienthal gesehen und deshalb geht es heute auch dorthin. Im Vorfeld haben wir uns noch die Fährzeiten angeschaut und grob gesagt fährt die Fähre in der Saison immer am Wochenende von 14-17 Uhr. Bitte checkt die Zeiten aber sicherheitshalber auf der Seite des Marktes Regenstauf. Wir starten unsere Tour heute auf dem Wanderparkplatz Süßenbach bei Hirschling (St. 2149, Süßenbach, 93128 Regenstauf). Dieser befindet sich auf dem Weg von Regenstauf nach Nittenau. Kurz nach Hirschling liegt Süßenbach und kurz vor Süßenbach befindet sich ein kleiner Wanderparkplatz. Wir folgen heute dem ganzen Rundweg der Markierung "Burgensteig", welcher anfangs auch zusätzlich mit einem roten Quadrat markiert ist. Es geht nun auf der Straße in Richtung Nittenau und wir haben hier gleich eine tolle Sicht hinab auf den Regen. Etliche Paddler sind heute auch unterwegs. Das schaut schon mal richtig gut aus. Nach Süßenbach führt uns der Weg nach ein paar Metern zu einer Straßenquerung für Radler. Wir gehen hier aber noch ein paar Meter geradeaus weiter und biegen dann nach rechts in einen Pfad ein. Dieser ist nur sehr kurz und führt und zu einem Forstweg, den wir nun nach rechts folgen. 

Jetzt beginnt der Aufstieg. Bis zu unserem ersten Ziel, dem Aussichtsfelsen Peilstein sind es noch fast 4 km und gut 200 HM. In den letzten Wochen hat es viel geregnet, so dass die Natur richtig üppig erscheint. Sattes grün, Brombeeren am Wegesrand, aber auch richtig schwül ist es heute. Wir "kämpfen" uns auf dem Forstweg bergauf und treffen nach einem guten Kilometer auf einen alten Rastplatz. Dort biegen wir nach rechts auf einen Pfad ein. Dieser Abschnitt ist wieder richtig schön. Es geht immer weiter nach oben und ab und an haben wir auch schon eine Sicht hinab ins Regental. Apopros Regen :-) - der hat jetzt auch angefangen. Für eine Regenjacke ist es viel zu warm, da würden wir drunter genauso viel schwitzen... also geht es bei "singin´ in the rain" :-) nach oben. Nach 600 Meter treffen wir auf einen Waldweg und folgen diesem nach links, wo wir nach ein paar Metern wieder auf einen Forstweg treffen. Diesem folgen wir nun nach rechts, also einfach bergauf :-). 

Wir folgen für 400 Meter diesem Forstweg und erreichen eine große Wegekreuzung mit einem Rastplatz. Dieser Platz wird auch Knotenpunkt genannt, da hier auch viele Wanderwege aufeinander treffen. Wir biegen jetzt nach links ab und folgen einem kleinen Waldweg. Der Burgensteig ist ab sofort auch mit einem roten Dreieck markiert. Es geht über einen Laubwald nach oben, dann treffen wir auf eine lange gerade, die uns durch einen finsteren Nadelwald hinauf auf den Gaillenberg (558 m NHN) bringt. Nach einem halben KM auf dem Pfad erreichen wir einen Wegweiser. Hier biegen wir nach links ab und es geht nun zu einem kurzen Abstecher von 200 Metern zum Aussichtsfelsen Peilstein. 

Nach 200 Metern erreichen wir den Aussichtsfelsen Peilstein. Gesichert mit einem Eisengeländer haben, bzw. hätten wir von hier eine tolle Sicht hinab auf das Regental und rüber zur Burgruine Stockenfels, eines unserer nächsten Ziele des heutigen Tages. Es gibt auch ein "Gipfelbuch", in dieses tragen wir uns heute aber nicht ein, denn bei dem Regen wäre es danach nur noch durchweicht und die Einträge wäre alle unleserlich. Es geht wieder auf dem gleichen Weg zurück. Der Platz ist echt Hammer und bei schönem Wetter hat man Fernsichten bis zu fast 100 Kilometer.

Wieder zurück am "Track" geht es nun nach links, dem Burgensteig und roten Dreieck folgend. Nach nur ein paar weiteren Metern auf dem Gaillenberg erreichen wir die Franzenshöhe, eine runde gemauerte Plattform mitten im Wald. Warum die so heißt??? Keine Ahnung, dazu habe ich bisher noch keine Infos gefunden. Jetzt beginnt der steile Abstieg hinab nach Marienthal. Ein steiniger und wurzeliger Pfad bringt uns sehr schnell nach unten. Wieder ein sehr cooler Abschnitt, allerdings müssen wir heute aufpassen, damit wir nicht ausrutschen. Es regnet immer noch recht heftig. Wir queren einen Forstweg und nur 200 Meter später erreichen wir den zweiten Forstweg. Hier biegen wir nach links ab und folgen diesem um einen Rechtskurve. Dann geht es auch schon wieder nach rechts auf einen Pfad und dann gleich wieder nach links auf einen Hohlweg, der uns wieder weiter nach unten bringt. Nach ein paar Metern treffen wir wieder auf einen Forstweg, folgen diesem für 5 Meter nach rechts und biegen gleich wieder nach rechts auf einen weiteren Pfad ein. Wir sehen vor uns schon die ersten Häuser von Marienthal und über einen felsigen Pfad geht es weiter bergab. 

Wir haben die Kapelle Maria Königin erreicht und schauen uns diese an. Dann geht es auch schon weiter bergab nach Marienthal. An der Straße angekommen biegen wir nach links ab und sehen am Ufer des Regens schon die Zille stehen (direkt gegenüber vom Gasthaus). Wir haben unser Hauptziel des Tages erreicht. Jetzt muss nur noch ein Fährmann da sein...

Perfekt - der Fährmann ist da und pünktlich dazu hat es aufgehört zu regnen und die Sonne scheint. Unser Ferryman mit dem Namen Lech begrüßt uns heute als seine ersten Gäste. Er hilft uns sofort auf die Zille und dann geht es auch schon los. Diesen Job macht er erst sein ein paar Wochen. Nebenbei ist er noch Trailrunner und Raftingexperte. Gekonnt bringt er uns auf die andere Seite des Regens. Auf der anderen Seite ratschen wir noch eine Zeit lang und als wir zahlen wollen, sagt er: Das kostet nix. DANKE lieber Lech, liebes Regenstauf und liebes Nittenau für den tollen Service. Alles ganz treu dem Motto: Don´t pay the ferryman! :-). Natürlich bekommt er ein Trinkgeld von uns und dann geht es auch schon richtig los für ihn. Radler und Wanderer kommen von allen Seiten... Glaube, die haben alle erst auf die Sonne gewartet... Jetzt hat Lech echt was zu tun. Wir gehen jetzt aber die Treppe hinauf, bis zum Wegweiser am Waldweg. 

Von dieser Kreuzung aus machen wir nun einen Abstecher hinauf zur Burgruine Stockenfels, die heute aber zu hat. Trotzdem wollen wir mal hinauf und sie uns wenigstens von außen anschauen. Dazu folgen wir dem Burgensteig, bzw. der Markierung Ni06, die uns die 1,2 km und gut 100 HM hinauf bringt. Zuerst auf einem flachen Waldweg und an einer Kreuzung, wo wir uns rechts halten, geht es auf einem Forstweg weiter. Bisher geht es "moderat" steil nach oben :-). In einer Linkskurve biegen wir nach links auf einen Pfad ein und nach wenigen Metern wird es richtig steil. Es ist mittlerweile richtig heiß und dampfig, so dass wir richtig ins Schwitzen kommen. Nach 60 Höhenmetern auf einem richtig coolen felsigen und steilen Pfad haben wir die Burgruine Stockenfels erreicht. Wir gehen links unterhalb an ihr vorbei und nach 50 Metern führt ein breiter Pfad mit Treppe hinauf zur Burgruine. Vorbei am "Kopf fahrenden Radler" Schild geht es nochmals ein paar Meter hinauf. Die Burg ist verschlossen, aber auch von außen beeindruckend. Die aktuellen Öffnungszeiten und Infos zur Burg findet ihr auf der Homepage des Kastellan.

Sehr cool, aber auch echt anstrengend heute. Es geht wieder auf dem gleichen Weg zurück zur Kreuzung bei der Zille. Nach 1,2 km und dieses mal sehr entspannt (es ging ja abwärts), erreichen wir den Wegweiser. Ab hier folgen wir, wie schon die ganze Tour über, dem Burgensteig und zusätzlich ist hier der Weg auch noch mit dem blauen Quadrat markiert. 

Gute 4 km liegen jetzt noch vor uns und die nächsten Kilometer sind wieder mal echt der Hammer. Ein sehr cooler Uferpfad führt uns mehr oder minder immer entlang des Regens in Richtung Hirschling. Mal ein wenig breiter durch kleine Waldstücke, dann wieder auf ganz schmalen an hohen Gräsern vorbei und immer wieder öffnen sich tolle Blicke auf den Regen. Auf der rechten Seite des Weges kommen wir an etlichen Kletterfelsen vorbei. Das macht schon richtig Spaß. 

Kurz vor Hischling treffen wir auf eine große Wiese und der Waldpfad wird hier zu einem Wiesenpfad. Hier gibt es eine Rastbank mit toller Aussicht und die nutzen wir doch gleich mal für eine Brotzeit. Es gibt Handwurst mit Breze und dazu pure Regentalidylle :-): "Malerischer Regen mit Paddlern eingerahmt von einem kräftigen Grün" - nein wir haben nichts getrunken, es war echt toll dort. Dann machen wir uns auf zum Endspurt. Wir folgen dem Wiesepfad und nach kurzer Zeit erreichen wir einen breiten Waldweg, dem wir nach rechts folgen. Nur ein paar Meter später sehen wir auch schon die ersten Häuser von Hirschling. Wir folgen für knapp einem halben Kilometer dem Burgweg und dann biegen wir in den Brückenweg ein. Seit längerem haben wir schon das Schloss und den Burgstall Hirschling gesehen und jetzt kommen wir auch direkt daran vorbei. 

Nach dem Schloss geht es über die einspurige Brücke von Hirschling und unter uns sehen wir wieder eine Unmenge an Paddlern und Badegästen. Hier ist echt was los. Am Ende der Brücke halten wir uns links und folgen dem kleinen Teerweg hinauf zur Straße. Wir queren diese und biegen wieder nach links ab. Wir folgen nun für gute 100 Metern dem Radweg und erreichen dann auch schon wieder unseren Startpunkt in Süßenbach. 
Eine sehr coole Runde mit allerlei Highlights.

Die Burgensteig Runde im Regental ist richtig cool und klasse!!!

Mehr Infos gibt es hier:

Glaub, demnächst sind wir nochmals hier... es gibt noch weitere Aussichtsfelsen, einen Wackelstein und den Jugenberg. Unsere Liste wird immer länger :-).