Runde durch das Naturschutzgebiet Doost


Rundweg, 11,7 km und 151 Höhenmeter

Markierung: blauer Kreis 

 

Mehr Infos (Karte, GPX u.v.m.) am Ende des Berichts.


02.04.2021

 

Tag 1 unserer Dreitagestour durch den Oberpfälzer Wald. Wir sind mit dem Camper unterwegs und haben einiges vor. Heute steht das Naturschutzgebiet Doost am Programm. Morgen geht es in Stadlern auf eine tolle Tour und zum Abschluss wollen wir noch auf den Wildenstein. Wir fahren aber heute erst einmal nach Floß und parken den Camper am Parkplatz in der Weidener Straße an der Kreuzung zum "Auf dem Wasser" (Navi: Auf dem Wasser, 92685 Floß). Die komplette Runde ist mit einem blauen Kreis markiert. Vom Parkplatz aus folgen wir der Weidener Straße ortsauswärts. Nach 400 Metern biegen wir nach rechts auf einen Feldweg ein und es geht ein wenig bergauf. Kurze Zeit später erreichen wir einen toll hergerichteten Platz der Bayer. Staatsforsten. Hier gibt es drei Aussichtssteine, welche uns verschiedene Perspektiven eröffnen sollen. 

Am Rastplatz halten wir uns links und folgen dem Feldweg. Kurze Zeit später erreichen wir wieder einen Findling mit einer Türe :-). An dieser Kreuzung gehen wir geradeaus weiter und erreichen auch bald ein Waldstück. Es geht wieder leicht bergab, vorbei an idyllischen Waldweihern erreichen wir nach einiger Zeit auch schon den Waldrand. Vor uns sehen wir schon die Häuser von Ritzlersreuth. Wir folgen dem Feldweg uns erreichen den Ort. An der Straße angekommen, halten wir uns links und beim letzten Haus biegen wir nach rechts auf einen Feldweg ein. 

Jetzt geht es in das Tal der Girnitz. Vorbei an einem Weiher und einigen Infotafeln (eine mit der Sage über den Doost) überqueren wir über Steinblöcke die Girnitz. An der Kreuzung halten wir uns rechts und hier beginnt der schönste uns spektakulärste Teil der Tour. Wir sind jetzt im Naturschutzgebiet Doost. 
Eine Bitte: Bitte auf den Wegen bleiben, auch von dort kann man tolle Blicke erhaschen und super Fotos machen. 

Wir folgen nun immer der Girnitz und die Felsblöcke im Bach werden immer größer und immer mehr. WOW - hier war ich noch nie, aber ich werde sicher wiederkommen. Es gibt sooo viel zu sehen: Vermooste Steine und Bäume, Steine mit ganz viel verschiedenen Formen und der Weg ist einfach toll. Er ist zwar nur ein paar hundert Meter lang, aber es lohnt sich hier viel Zeit einzuplanen und immer wieder die Blicke auf den Doost zu genießen. 

Ich glaube wir haben für die kurze Strecke knapp eine Stunde gebraucht :-). Super schön und atemberaubend ist es hier. Am Ende des Weges wird es nochmals "spektakulär", denn es geht über einen kleinen Holzsteg über die Girnitz und über vielen Felsblöcke. Am Ende des Tales halten wir uns dann rechts und es geht steil einen Hang hinauf. Wir folgen nun einem kleine wurzeligen und steinigen Hangpfad, der uns zu einem Wanderparkplatz bringt.

Am Wanderparkplatz angekommen halten wir uns links und folgen dem Weg in Richtung eines Campingplatzes. Wir bleiben immer auf dem Feldweg und nachdem wir am Gollwitzerhof vorbeigewandert sind, geht es immer geradeaus weiter. Vorbei an Felder und Wiesen erreichen wir eine Kreuzung und biegen hier nach links ab. Es sind nur noch ein paar Meter und wir erreichen den Ort Diepoltsreuth. Wir gehen durch den Ort bis zur großen Kreuzung und biegen hier nach rechts ab. Über eine kleine Nebenstraße verlassen wir Diepoltsreuth auch schon wieder. 

Wir folgen nun für einen guten Kilometer den kleinen Straße und treffen auf die Staatsstraße, welche wir überqueren. Nach kurzer Zeit geht es auch schon wieder in ein Waldstück und ein Waldweg führt uns wieder bergab. 300 Meter später überqueren wir den Bockerlweg und ein wilder Waldweg führt uns in ein kleines, wildes Tal. 

Wir folgen immer dem Waldweg und nun beginnt auch schon der nächste kleine Aufstieg. Zuerst durch einen Wald, dann über eine Wiesenlandschaft geht es hinauf auf den Sand Berg (487 m NHN) und kurz darauf erreichen wir auch schon den Ort Gailertsreuth. An der Kreuzung halten wir uns links, überqueren die Floß und folgen weiter der Straße bis zum Ortsausgang. 

Ein paar Meter nach dem Ortsende biegen wir nach rechts auf einen Wiesenweg ein und es kommt wieder ein toller Abschnitt. Wir folgen für einige Meter dem Tal der Floß. Hier machen wir dann auf einer Wiese unsere Pause und genießen die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Danach verlassen wir das Tal, denn es geht wieder einmal bergauf. Es geht immer gerade aus zu einem Waldstück und dann am Waldrand entlang. Bei der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts und über Felder und Wiesen geht es wieder bergauf. Es folgen mehrere Kreuzungen, wir gehen aber immer geradeaus weiter, bis wir an einer Rechtskurve auf einen Weiher treffen. Von hier haben wir bereits eine tolle Sicht auf den Ort Floß. Rechts am Weiher vorbei treffen wir auf einen breiteren Weg und folgen diesem nach rechts in Richtung Floß. 

Der Weg bringt uns nach Floß, wo wir an der Kreuzung geradeaus weitergehen. Wir sind jetzt auf der Püchersreuther Straße unterwegs und folgen dieser über einen kleinen Hügel hinauf. Oben angekommen geht es auch schon wieder bergab und wir sehen vor uns schon das "Klein-Venedig" von Floß. Über einen Holzsteg wechseln wir die Bachseite und gehen an der Häuserpromenade weiter. An der Kreuzung biegen wir nach rechts auf die Plößberger Straße ab. Wir überqueren am Marktplatz die Straße und können die Sicht auf die tolle Innenstadt genießen. So und jetzt geht es ein letztes Mal bergauf, die Weidener Straße führt uns wieder zurück zu unserem Parkplatz, der sich am oberen Ende des Hügels befindet. 

Da es erst kurz nach 15 Uhr ist, beschließen wir noch zur Burgruine Flossenbürg zu fahren, die sich nur ein paar Kilometer entfernt befindet. Wir parken am kleinen Parkplatz im Gaisthalweg und nehmen den steilen Weg hinauf zur Burgruine. Die Aussicht ist fantastisch. Leider ist die Burg selbst gesperrt, trotzdem lohnt es sich die frei zugänglichen Stellen zu erkunden. Die Burgruine Flossenbürg ist schon sehr beeindruckend, genauso wie die Aussicht von hier oben. Wir genießen die Sonnenstrahlen, verschwinden aber nach einiger Zeit doch wieder, da mittlerweile ein sehr kalter Wind auffrischt. Gegen 17 Uhr erreichen wir Stadlern, unseren "Übernachtungsort" für heute. Wir gehen noch zum Hochfels und genießen dort den Sonnenuntergang. Wir treffen den Bürgermeister, der uns vom neuen Stellplatz in Stadlern erzählt. Wir fahren dorthin und bleiben für heute dort stehen. Ein toller Platz, super gemacht. Vielen DANK liebes Stadlern für diesen schönen Stellplatz mit Talsicht.