Auf dem Nurtschweg rund um Stadlern


Rundweg, 18,3 km und 510 Höhenmeter
Markierung: Karl-Krampol-Weg, Gelb32, Gelb4 und Nurtschweg

 

Mehr Infos zur Tour am Ende des Berichts. 


03.04.2021

 

Tag 2 unseres Wanderausflugs im Oberpfälzer Wald. Nachdem wir gestern schon in Stadlern angekommen sind, haben wir den neuen Wohnmobil-Stellplatz im Ort genutzt und eine ruhige Nacht verbracht. Allerdings sind wir morgens ein wenig schockiert aufgestanden :-). Es liegt Schnee!!! Aber nicht schlimm, wir haben ja für alles vorgesorgt und auch die wärmeren Klamotten dabei. Heute soll es von Stadlern, Richtung Schönsee, dann nach Dietersdorf gehen und von dort auf dem Nurtschweg zurück nach Stadlern. Wir starten gegen 10 Uhr und es ist zapfig kalt. Die Beschreibung der Tour lasse ich aber am Wanderparkplatz beim Hochfels starten (Navi: Waldhäuser Str., 92549 Stadlern). Wir folgen der Markierung Nurtschweg hinab in den Ort Stadlern. Über den Kalvarienberg, einem Kreuzweg mit einem tollen Kreuz am oberen Ende erreichen wir Stadlern, halten uns gleich danach links und wandern am Feuerwehrhaus vorbei. An der Hauptstraße halten wir uns wieder links und an der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts ab auf die Weidinger Straße. Ab hier folgen wir dem Karl-Krampol-Weg (gelb-rot-gelb), dieser ist auch mit dem blauen Goldsteig-Symbol versehen. Über die Weidinger Straße verlassen wir Stadlern. 

Ein paar Meter nach dem Ortsschild biegen wir nach links ab und folgen der kleinen Straße zu den Häusern. Wir überqueren den Schnabellohbach und biegen zwischen den Häusern nach links auf einen Feldweg ein und nur ein paar Meter später geht es auch schon nach rechts auf einen Waldweg. Es geht nur richtig steil bergauf. Nach 400 Metern auf diesem wurzeligen Waldweg erreichen wir einen Forstweg, dem wir nach links folgen. 

Wir folgen nun immer den Forstweg und bleiben auf dem Hauptweg. An der Kreuzung nach 800 Metern halten wir uns rechts und erreichen nach weiteren 300 Metern die nächste Kreuzung. Der Karl-Krampol-Weg zweigt nach links auf einen Waldweg ein. Wir bleiben auf dem Forstweg und folgen nun immer der Markierung "Gelb 32". An dieser Kreuzung steht eine Rastbank und ein kleines Wegekreuz. 

Auch die "Gelb 32" verläuft auf einem Forstweg, der uns immer bergauf führt. In einer langgezogenen Linkskurve treffen wir wieder auf ein Wegekreuz und nur kurze Zeit später erreichen wir die nächste Kreuzung, wo wir nochmals die Markierung wechseln. Ab sofort folgen wir der "Gelb 4" in Richtung Dietersdorf (nach rechts abbiegen).

Es geht nun auf einem Waldweg wieder bergab. Nach ein paar Metern treffen wir auf eine Kreuzung halten uns dort rechts und ein paar Meter gleich wieder links. Ein verwachsener Waldweg führt uns weiter bergab und wir treffen ab dessen Ende auf einen Forstweg, wo wir uns links halten. 100 Meter später biegen wir nach links ab und am Waldrand sehen wir schon unser nächstes Ziel Dietersdorf. Über einen Wiesenweg erreichen wir den Ortsrand und folgen weiter der Straße. 

In Dietersdorf treffen wir auf eine Querstraße mit dem Namen "Im Winkel" und biegen nach rechts ab. Durch ein kleines Wohngebiet erreichen wir am Ende der Straße, die Hauptstraße, wo wir uns wieder rechts halten. Vorbei an einer Grotte kommen wir an ein Bushäuschen und an der nächsten Kreuzung biegen wir dieses Mal nach links ab. Die kleine Straße "Zur Gradelhöhe führt uns wieder aus dem Ort. 100 Meter nach dem Ortsende zweigt die Straße nach rechts ab, wir gehen aber geradeaus weiter und folgen dem Wiesenweg, der uns auf einen Hügel hinaufführt. Rechts daneben sehen wir den Lindauer Berg. Oben angekommen bietet sich eine tolle Fernsicht in das Tal und auf den Ort Lindau. 

Nach der Anhöhe geht es aber auch schon wieder bergab und nachdem wir an einer Rastbank vorbeikommen führt uns der Weg geradeaus über eine Wiese und dann über einen alten mit Steinen beflankten Hohlweg bergab. Am Ende des Waldweges treffen wir auf einen Forstweg und halten uns hier links. Nach ein paar Metern treffen wir auf den Nurtschweg am Waldrand und folgen diesem nach rechts (Achtung: Demnächst ändert sich dieser Abschnitt - Nach dem Waldweg mit Steinen treffen wir auf einen Forstweg und gehen nach rechts und folgen dem Forstweg bis zum Waldende.)

An dieser Wegekreuzung treffen wir auf den Nurtschweg, dem wir nach rechts folgen. Wir können nochmals einen tollen Blick hinab nach Lindau werfen, bevor es über einen Forstweg wieder in den Wald hinein geht. Es geht wieder hinauf in Richtung des Lindauer Bergs, den wir dieses Mal auf seiner Nordostseite umrunden. Nach ein paar Meter auf dem Forstweg geht es nach rechts auf einen Waldweg und dann gleich wieder nach links auf einen noch kleineren Waldweg, der sich am Hang entlang schlängelt. Diesem folgen wir bis zum nächsten Forstweg, wo wir uns wieder rechts halten. Nach ein paar Metern biegen wir am Waldrand wieder nach links ab und folgen einem Wiesenweg. Dieser führt uns nach ein paar weiteren Metern steil und quer über eine Wiese. Oben halten wir uns links und folgen wieder dem Waldweg, der uns nach ein paar Metern wieder auf einen Forstweg führt. 

Wir sehen auf der linken Seite bereits unser nächstes Ziel, den Ort Friedrichshäng, aber wir biegen am Forstweg nach rechts ab, denn es geht erst einmal noch hinauf auf die Gradelhöhe. Hier lohnt es sich an der nächsten Kreuzung noch ein paar Meter weiter zu gehen und die Fernsicht zu genießen. Wir folgen wieder dem Nurtschweg, der uns über einen Wiesenweg hinab zu einem Feldweg führt. Dieser trifft auch schon bald auf die kleine Straße, die uns nun in den Ort Friedrichshäng führt. Immer geradeaus erreichen wir den Grenzübergang. Hier steht auch eine Goldsteig Infotafel und hier machen wir auch Brotzeit. Wir haben ca. 50 % der Tour geschafft und da schadet es nicht, sich einmal kurz zu erholen und zu stärken :-). 

Vorm Grenzübergang halten wir uns rechts und folgen einem Feldweg, der uns in tolles und idyllisches Tal bringt. Der Feldweg wird auch schon bald zu einem Wiesenweg, der uns hinab zum Weißbach führt. Dort überqueren wir diesen auf einem Holzsteg. 

Hier beginnt dann auch schon der Anstieg auf den Schillerberg. Zuerst auf einem Pfad, geht es später auf einem kleinen Waldweg bergauf. Dieser Weg hat auch den Namen Gerstmeier Steig. Es geht fast immer kerzengerade bergauf und es sind knapp 100 Höhenmeter zu überwinden. Viel Moos am Boden und Nadelbäume begleiten uns auf dem Weg nach oben. Dann geht es auch schon wieder leicht bergab und an einer kleinen Waldkreuzung treffen wir auf den Sautreiberweg, der nun ab sofort gemeinsam mit dem Nurtschweg bis nach Stadlern parallel verläuft. An dieser Waldkreuzung biegen wir nach links ab. 

Wir treffen nach einigen Metern auf einen Birkenwald und gleich darauf auf eine größere Kreuzung und biegen rechts und dann gleich wieder nach links ab. Nach 400 Metern auf einem Forstweg biegen wir an der nächsten Kreuzung nach links ab und folgen einem Waldweg für 100 Meter. 

Wir biegen nach rechts auf einen kleinen Pfad ein, dem sogenannten Sautreiberweg. Ein ganz toller Weg, der uns nach kurzer Zeit durch eine Hohlgasse direkt an der Grenze, bzw. eigentlich direkt zwischen den Grenzsteinen nach oben führt. Diese 1,5 km sind echt etwas ganz besonderes und es bieten sich immer wieder tolle Blicke durch den Wald hinab in das Tal auf tschechischer Seite an. Ganz am Ende wird der Pfad noch viel schmaler und wir kämpfen uns durch eine Gasse aus kleinen Bäumen immer den Berg hinauf. 

Oben angekommen endet der Pfad leider auch schon wieder und wir stehen an einer großen Waldkreuzung. Hier verlassen wir den Nurtschweg nun für einen kleinen Abstecher zum verlassenen Dorf Bügellohe. Hin und zurück sind es knapp 800 Meter. Über einen Forstweg geht es hinab zu den Ruinen von Bügellohe. Ein altes Bauernhaus finden wir dort und ganz viele Informationen über das harte Leben an diesem Ort. Die Ruine kann man besichtigen. Danach geht es wieder zurück zur großen Wegekreuzung. 

Wir folgen wieder dem Forstweg und erreichen ein paar Meter später wieder eine Kreuzung, an der wir uns halbrechts halten. Es geht nochmals steil bergauf und nach einer Rechtskurve sehen wir schon unser nächstes Ziel - den Böhmerwaldturm auf der Ebene. 

Ein paar Meter nach dem Böhmerwaldturm stehen wir an einer Skipiste, von wo wir einen tollen Blick hinab in das Tal haben. Der Weg führt uns nun oberhalb der Piste nach rechts und über einen Wiesenweg erreichen wir bald wieder eine größere Kreuzung, wo wir geradeaus drüber gehen. Auf einer langen Gerade geht es weiter. ACHTUNG: Nach ein paar Meter müssen wir nach links auf einen Waldpfad einbiegen. Die lange Gerade verleitet aber zum weiterlaufen. Wir haben unseren Fehler aber nach ein paar Metern bemerkt und sind wieder zurück und auf den Waldpfad eingebogen. 

Der Abschnitt auf diesem Pfad ist ebenfalls wieder richtig klasse. 500 Meter folgen wir dem Weg, der uns zwischen kleinen Bäumen in einem stetigen hin und her zum nächsten Ziel bringt. Die Burguine Reichenstein steht mächtig auf einem Felsensporn. Aktuell ist dort eine Baustelle, so dass wir nicht in den Turm hinein konnten. Am höchsten Punkt des Felsensporns steht eine Rastbank, wo wir eine kleine Pause einlegen wollten, leider pfeift der Wind der Wind so heftig, dass wir gleich wieder hinabsteigen. Der Burgruine ist richtig klasse. 

Auf der anderen Seite der Burg geht es dann auch schon wieder bergab. Wir folgen einem Waldweg für gute 400 Meter und können noch ein paar letzte Blicke auf die imposante Burg Reichenstein genießen. An der nächsten Kreuzung halten wir uns rechts und nach kurzer Zeit wird der Weg breiter. Am Trinkwasserreservoir halten wir uns rechts und folgen dem breiten Weg hinab ins Tal. Von hier haben wir einen tollen Blick über Stadlern hinab ins Tal. 

In einer Rechtskurve kurz vor den ersten Häusern biegen wir nach links auf einen Pfad ab. Vor uns sehen wir schon die beeindruckenden Felsengebilde des Hochfels. Hier waren wir gestern abends schon einmal. Es ist beeindruckend, wie sich hier dieses Naturdenkmal aus Gneis in die Landschaft "platziert" hat. Ein ganz besonders toller Ort. Ein Pfad führt uns unterhalb des Hochfels vorbei und wir treffen nach wenigen Metern wieder auf unseren Wanderparkplatz, von wo wir unsere Tour gestartet haben.