Rundweg "Hölle" ab Rettenbach


Rundweg, 7,8 km und 97 Höhenmeter
Markierung: Wilder Mann 149 (Rb03)

 

Mehr Infos zur Tour im Outdooractive-Link am Ende des Berichts.


18.12.2018

Nachdem ich heute schon den Rundweg "Postfelden-Tannerl-Rettenbach" gemacht habe und richtig zügig gegangen bin, entscheide ich mich heute auch nochmal in die Hölle zu wandern. Los geht die Tour in Rettenbach (Navi: Dorfstraße, 93191 Rettenbach). Es geht über die Brücke die über den Höllbach führt. Am Wegweiser ein paar Meter weiter, geht es nach links und über eine Straße verlassen wir den Ort und sind unterwegs Richtung Grubmühle.

Nach der Grubmühle geht es nach rechts in einen Waldweg. Hier treffen wir auch auf den Qualitätswanderweg Goldsteig. 

Kurz darauf sehen wir auf der linken Seite auch schon den Stausse von Postfelden. Wir machen einen kleinen Abstecher auf die Staumauer und genießen den Blick über das Wasser. Über einen kleinen Pfad erreichen wir einen schmalen Steg, der uns über den Höllbach führt. Es geht auf einem Feldweg am Stausee entlang und wir erreichen Postfelden. Vor dem Wanderparkplatz biegen wir nach links ab und kommen an einer Infotafel über das Höllbachtal vorbei. 

Nach gut 100 Metern auf der Straße geht nach rechts auf einen Feldweg und wir steigen in Höllbachtal hinab. Dort steht auf schon das Schild "Zur Hölle".

Im Höllbachtal war ich bereits einige Male, aber noch nicht im Winter. Bin gespannt, was heute los ist? Bei schönem Wetter ist hier die Hölle los.

Achtung: Wegegebot - das Höllbachtal ist ein Naturschutzgebiet, auch wenn die vielen Steine zum Kraxeln einladen, bitte bleibt auf dem Weg. Respekt vor der Natur! Trittsicherheit ist im Tal ebenfalls erforderlich. Der Weg ist sehr steinig und viele Wurzeln gibt es auch, über die man wandert. 

Schon sind wir am Höllbach und die erste großen Felsblöcke begrüßen uns. Das Tal ist echt der Hammer, egal zu welcher Jahreszeit, es ist immer schön hier. So wie es ausschaut, sind bei dem trüben Wetter keine weiteren Wanderer unterwegs. Das Höllbachtal gehört mir heute ganz alleine. Es geht immer am Bach entlang. Mal auf wurzeligen Wegen, mal führt der Weg über die Steine, es geht auf und ab. Einmal müssen wir sogar zwischen zwei riesigen Granitblöcken hindurchwandern. Das macht richtig Spaß. Auf den Felsen liegt Schnee und im Höllbach ist das erste Eis. Der Weg ist heute ein wenig rutschig, aber mit ein wenig Vorsicht kein Problem. Ich habe wieder unzählige Fotos gemacht. :-)

Am Ende des felsigen Abschnitts überqueren wir einen Holzsteg und das Tal wird wieder breiter. Ein kleiner schmaler Pfad am Hang führt uns weiter durch das Höllbachtal. Teilweise ist dieser richtig wurzelig und eisig. Schön ist es :-). 

Der Pfad und das Tal werden wieder breiter und immer wieder hat man einen schönen Blick auf den Höllbach. Über einen weiteren Holzsteg überqueren wir wieder den Bach und es geht über einen Wiesenpfad weiter. Nach einiger Zeit erreichen wir die Dosmühle. Kurz vor der Dosmühle habe ich dann doch drei Wanderer getroffen, also ganz alleine war ich doch nicht. Aber so wenige Menschen wie heute hab ich in der Hölle noch nicht getroffen. 

Wir überqueren die Straße und auf der anderen Seite geht es gleich wieder auf einem Pfad weiter. Wir folgen weiter dem Höllbach. Der Pfad ist wieder direkt im Hang und sehr wurzelig. Nach ein paar hundert Metern entfernen wir uns ein wenig vom Höllbach und kommen an einem riesigen Felsen vorbei. 

Nach dem Felsen verlassen wir den Goldsteig und gehen nach links. Die Markierung 149 (Rb03) weist uns über einen Waldweg den Berg hinauf. Ein kleiner knackiger Anstieg wartet auf uns. 

Oben angekommen, treffen wir wieder auf die Straße, die uns nach Postfelden bringt und von dort geht es auf dem bekannten Weg wieder zurück nach Rettenbach. Vorbei am Stausee und durch Grubmühle sind wir auch schon bald wieder am Startpunkt angelangt. 

Fazit:

Die "Hölle" ist zu jeder Jahreszeit eine kleine Wanderung wert. Das macht richtig Spaß. EMPFEHLENSWERT!!!