Drei Berge bei Falkenstein

Semmelberg, Sengerberg und Lauberberg


Rundweg, 13,1 km und 389 Höhenmeter

Markierung: Goldsteig, Fa3, Fa4, Falkenstein Kräuterweg und 200 Meter unmarkiert

 

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11.11.2022

 

Heute treffe ich mit zwei ehemaligen Kollegen aus meiner Bankzeit. Wir wollen heute mal nicht auf einen großen Berg des Bayerischen Waldes, sondern die Gegend rund um Falkenstein unsicher machen. Hier gibt es echt viel zu entdecken und meine Kollegen kennen die Tour noch nicht. Wir treffen uns am Parkplatz nach dem Sportplatz und dem Ortsschild von Falkenstein, auf der Straße Richtung Breitenbach (Navi: Zeller Str, 93167 Falkenstein). Wir folgen nun der kleinen Straße in Richtung Breitenbach und treffen nach gut 100 Metern auf den Goldsteig, der hier die Straße kreuzt. Wir biegen nun nach links ab und es geht auf einem Waldweg leicht bergauf. Nach knapp 500 Metern verlassen wir den Goldsteig nach rechts und folgen nun der Markierung Fa3. Ein Waldweg führt uns erst leicht bergab und dann wieder bergauf aus den Wald hinaus. Wir erreichen einen Wiesenweg und sehen vor uns schon unser erstes Ziel - den Semmelberg. 

Es geht nun am kleinen Ort Hundessen vorbei. Nur ein paar Meter nach den Häusern verlassen wir die Markierung und folgen dem Wiesenweg in Richtung des Hügels vor uns. Danach geht es über einen sehr steilen Waldweg hinauf auf den Semmelberg (616 m NHN). Wir sehen auch vor uns schon die ersten Felsen und hier befindet sich auch der Gipfel des Berges. Ein Gipfelkreuz gibt es nicht, aber man kann auf die höchste Stelle hinaufklettern. Dann folgen wir weiter dem unmarkierten Weg, der uns an vielen weiteren Felsen mit den unterschiedlichsten Formen vorbeiführt. Der Weg ist nun nur noch schwer erkennbar. Wir gehen immer geradeaus weiter. Vorbei an weiteren Felsen geht es bald auch schon wieder steil bergab und wir treffen auf einen Waldweg, dem wir nach links folgen.

Der Waldweg ist jetzt auch wieder der Wanderweg "Fa3". Wir folgen diesem an der nächsten Waldkreuzung nach links und dann nur ein paar Meter später, geht es gleich wieder nach rechts in einen Pfad hinein. Wieder nur ein paar Meter später biegen wir nach links ab und es ein Waldweg führt uns hinaus auf einen Wiese. Wir gehen am Waldrand entlang und treffen auf einen Feldweg, dem wir nun nach rechts folgen. Vorbei an zwei Häusern geht es nun auf einer kleinen Straße bergab. Nach dem Grubhof halten wir uns links und sehen vor uns schon den größeren Ort Breitenbach. Wir queren die Vorfahrtsstraße und es geht hinein in das Dorf. Am Ortsende an einem Holzhaus biegen wir nach rechts ab und es geht nun steil bergauf bis wir auf eine "breitere :-)" Straße treffen. Hier biegen wir nach links ab, verlassen den Wanderweg "Fa3" und folgen der Straße in Richtung der Kirche, die wir schon vor uns sehen. Der Abschnitt bis zur Kirche ist mit "Falkensteiner Kräuterweg" markiert.

Kur bevor wir die Kirche erreichen geht es an einem Gasthaus vorbei, wo wir auch wieder auf den Goldsteig treffen, dem wir nach einem Abstecher zur Kirche nach links in Richtung Zell folgen. Oberhalb des Gasthauses bringt uns die Himmelsstiege hinauf zur Kirche von Marienstein. Neben der Kirche ist eine Türe, einfach durchgehen und auf einmal steht ihr in einem Felsenspalt. Dieser führt uns nun auf die andere Seite der Kirche. Wir legen unseres Rucksack ab, um hier durchzukommen. Nebenbei streifen wir auch noch unsere Sünden in diesem Spalt ab, so sagt die Sage. Danach ist der Spalt schon mächtig groß :-). Auf der anderen Seite geht es über einen Pfad wieder hinab zum Gasthaus. 

Es geht nun hinter dem Gasthaus weiter. Ein Pfad führt uns bergab. Über eine Wiese und einen Wald erreichen wir den "Schweinskopf", einen großen Felsen rechts vom Weg. Wir folgen weiter dem Goldsteig und erreichen einen Straße und nur ein paar Meter später eine Kreuzung. Hier biegen wir nach rechts ab und folgen nun wieder der Markierung "Falkensteiner Kräuterweg". Dieser Abschnitt ist jetzt ein wenig fad, geht es nun doch auf einer Straße entlang. Nach 500 Metern in Haushof biegen wir nach links ab und erreichen nach weiteren 500 Metern eine Kreuzung im Ort Au, die sich ein paar Meter nach dem Gasthaus befindet. Wir folgen nun der Markierung "Fa4". Wir biegen wir nach rechts ab und sofort wieder nach rechts. Eine kleine Straße führt uns hinaus aus Au. Über einen Feldweg geht es nun steil bergauf bis zu einem Wald. Das ist der Anstieg zu unserem zweiten Gipfel - dem Sengersberg. Am Waldrand befindet sich ein Wiesenkreuz und eine Rastbank mit toller Sicht nach Marienstein. 

Ein Waldweg und später ein Pfad führen uns nun hinauf auf den Sengersberg. Oben angekommen stehen wir auf einmal mitten in der Burgruine Sengersberg. Links vom Weg lohnt ein Abstecher hinauf auf den Gipfel, bzw. einen hohen Felsensporn. Eine steile Treppe führt uns hinauf. Dann geht es auf einem schmalen Abschnitt, der mit einer Kette gesichert ist weiter. Die Kette hilft uns nun auch über größere Felsen nach oben zu klettern. Oben angekommen befindet sich das Gipfelkreuz des Sengerberg (614 m NHN), von wo wir auch eine tolle Aussicht auf die andere Seite des Berges haben. Für mich ist der Sengersberg einer der überraschendsten Orte in dieser Gegend. Man rechnet hier nicht mit dieser Burgruine, mit einer Kette zum Hinaufklettern und auf so steile Pfade. SUPER!!! Eines meiner Lieblinge. Wir machen hier eine kurze Rast bei Brotzeit und Gipfelschnaps :-). 

Über den "abenteuerlichen" Weg geht es wieder hinab in den ehemaligen Burghof. Hier möchte ich mich bei den Menschen bedanken, die den Weg hinauf zum Gipfelkreuz erneuert haben (neue Treppe, neue Sicherungen usw.) - Klasse Arbeit - vielen herzlichen DANK dafür. Das macht alles einfacher, um auf den Gipfel zu kommen. Wir folgen nun wieder der Markierung "Fa4", die uns vorbei an der Burgmauer vom Berg hinabbringt. Wir folgen dem Pfad, der uns zu einem Rastplatz bringt. Dort halten wir uns rechts und dann gleich wieder links. Ein Wiesenpfad führt uns nun steil bergab. Wir gehen immer geradeaus weiter und ein Waldweg bringt uns hinaus auf eine kleine Straße. Dort biegen wir nach links ab und folgen dieser bis zur nächsten Kreuzung, die wir nach ca. 200 Metern erreichen. Hier gibt es eine Rastbank und einen Wegweiser. 

Hier biegen wir nach links ab, verlassen die Markierung "Fa4" und folgen mal wieder der Markierung "Falkensteiner Kräuterweg". Es geht nun über eine Straße hinab nach Hagenau und dann geradeaus weiter. Nachdem wir den Altweihergraben überquert haben beginnt ein kleiner Aufstieg zu einem Waldstück. Wir gehen auf diesem Abschnitt immer geradeaus weiter und erreichen nach einigen hundert Metern eine Pferdekoppel, ein Haus und eine kleine Straße. Hier biegen wir nach rechts ab. Es geht nun bergab und nach 200 Metern erreichen wir einen Staatsstraße. Hier biegen wir nach rechts ab und folgen dieser für 200 Meter. An der Kreuzung treffen wir wieder auf den Goldsteig, dem wir nun bis zum Ende der Tour folgen. Es geht nach links und eine kleine Straße bringt uns an den Häusern von Schweinsberg aus dem Ort hinaus. 

Oberhalb von Schweinsberg endet der Asphaltabschnitt und wir gehen auf einem Feldweg immer geradeaus weiter. Vorbei an Wiesen und kleinen Fischweihern bringt uns der Weg hinauf zu einem Waldstück. Am Waldrand befindet sich wieder eine Rastbank und hier sollte man eine Pause einlegen und zurückschauen. TOP!!! Hinter der Wiese mit vielen Steinen sieht man wieder die Kirchen Marienstein. Ein wirklich super Ort. Dann geht es hinein in den Wald und der Aufstieg zum nächsten Gipfel beginnt. Vorbei an einem Felsentor führt und der Pfad zu einem Waldweg. Hier biegen wir nach rechts ab und es geht wieder ein paar Meter bergab. Nach der nächsten Linkskurve biegen auch wieder nach links ab. Ein sehr steiler Pfad führt uns nun hinauf zum "Gipfelgrat" des Lauberberg. Wir sind heute spät dran, bzw. jetzt im November geht die Sonne schon eher unter. Von hier haben wir eine tolle Sicht auf den Sonnenuntergang. Es ist auch das erste Mal, das heute die Sonne scheint. Anscheinend hat sie sich bis zum Sonnenuntergang versteckt und zeigt uns nun ihre ganze Schönheit. Wieder ein ganz besonderer Moment. 

Es geht weiter nach oben. Über Stock und Stein windet sich der Pfad hinauf auf den Lauberberg-Grat. Nachdem wir oben angelangt sind, lohnt ein sehr kurzer Abstecher nach rechts. Von einem Felsenplateau neben einem knorrigen alten Baum haben wir eine tolle Sicht auf Marienstein. Heute in einem Nebelmeer. 

Weiter geht es auf dem Goldsteig. Der Pfad am Lauberberg ist der Hammer. Steinig, wurzelig und ein ewig auf und ab. Nach einem kurzen Stück auf einem Waldweg kommen wir auch am Lauberberg (594 m NHN) vorbei. Da es kein Gipfelkreuz gibt und die Aussicht auch ein wenig eingeschränkt ist, gehen wir aber weiter. Außerdem wird es bald dunkel. Nun geht es über einen steilen Pfad zwischen Felsen bergab. Total cool. Am Ende des Pfad treffen wir auf einen Weg, dem wir nun nach rechts folgen. An der nächsten Kreuzung halten wir uns links und erreichen eine Straße. Diesen Punkt kennen wir schon, den hier hat unsere Tour gestartet. Wir biegen auf der Straße nach links ab und gehen in Richtung Falkenstein. Nach gut 100 Metern haben wir wieder unseren Parkplatz erreicht. Eine richtig coole Tour mit vielen Felsen, einer Burgruine mit Kraxeleinlage und einer Kirche mit Felsenspalt zum Sünden abstreifen. Was willst man mehr? Vielen DANK an meine Mitwanderer, war echt cool mit euch. Bis zum nächsten Mal bei einer Schneeschuhtour. 

und hier noch ein paar Impressionen von meinem Kollegen (c) Ch. Ruoff:

Danke für die Fotos!