Tag 7: Fährfahrt auf die Insel Cres und Losinj


keine Wanderung, nur ein Spaziergang vom Campingplatz Cikat nach Mali Losinj - ca. 6 km 


20.05.2022

 

Heute wollen wir die Insel Krk verlassen und weiter nach Mali Losinj fahren. 
wir stehen um 8.30 Uhr auf und nach dem Frühstück heißt es packen. Alle Campingmöbel einsammeln und gegen 11 Uhr checken wir am Campingplatz in Stara Baska aus. Drei Übernachtungen auf einem Top Stellplatz und einer super Infrastruktur kosten uns EUR 132,00. Dann geht es wieder auf der kleinen Hangstraße hinauf auf das Hochplateau und weiter nach Punat. Der Fährhafen liegt noch weiter nördlich und zwar im kleinen Ort Valbsika. 30 km und 45 Minuten später sind wir auch schon dort und es dauert nur ein paar Minuten bis die nächste Fähre den Hafen verlässt. Elke besorgt schnell noch die Tickets, die uns für die knapp 25 Minuten Fahrt EUR 42,00 kosten. Die Fähre ist nur zu einem Drittel voll, denn wir sind ja immer noch in der Vorsaison unterwegs. Die Überfahrt macht Spaß und geht richtig schnell. Bis wir uns einen schönen Platz an Bord gesucht haben, ist die Fahrt auch schon wieder fast vorbei und wir gehen wieder hinab in den Bauch der Fähre zu unserem Van. 

Wir haben die Insel Cres und den Fährhafen Merag erreicht. Über eine lange Serpentinenstraße geht es auf ein Hochplateau hinauf. Dort treffen wir auf die Hauptstraße über die Insel und biegen nach Süden ab. Über aussichtsreiche Serpentinen, Hangstraßen und durch kleine Orte geht es vorbei am Ort Cres. Die Fahrt macht richtig Spaß, denn wir finden immer wieder tolle Aussichtspunkte. Beim kleinen Ort Osor befindet sich die Brücke zwischen der Insel Cres und Losinj. Eigentlich waren die beiden Inseln miteinander verbunden, aber die alten Römer haben hier einen Kanal gebaut, um schneller von West nach Ost zu kommen. Heute führt diese Brücke hinüber und nach etlichen Baustellen und Schotterpisten haben wir auch schon den Ort Mali Losinj erreicht. Wir wollen auf den großen Campingplatz Cikat. Auch hier ist noch nichts los, der riesige Campingplatz für gut 700 Camper ist noch nicht einmal zu 10 % gefüllt. Nach einer Runde über den Campingplatz, bei der wir unseren Wunschstellplatz gefunden haben, geht es zur Rezeption und wir checken ein. Ach ja, die CP-Runde hat 45 Minuten gedauert :-) - der Platz ist riesig. Wir buchen für drei Tage und der Platz kostet uns EUR 169,00. Wir stehen an zweiter Reihe direkt an der Strandpromenade. Eigentlich stehen wir direkt am Meer, denn die erste Reihe ist nicht belegt :-). Es ist mittlerweile 15.45 Uhr und wir bauen unser Lager für die nächsten Tage auf. Danach gibt es eine kleine Brotzeit und wir treffen das erste Mal Möwi, der uns die nächsten Tage noch begleiten wird :-). 

Um 17.30 Uhr, es ist mittlerweile auch ein wenig kühler geworden, machen wir uns auf den Weg nach Mali Losinj. Wir wollen den Hafen und die Stadt ein wenig besichtigen. Hin und zurück sind es knapp 6 km zu Fuß. Der Weg ist klasse. Zuerst durch den Campingplatz, dann durch eine Art Park und schon sind wir am Hafen angekommen. Der Hafen von Mali Losinj ist knapp 6 km lang und wir gehen auf der "leeren" und "stillen" Seite in den Ort. Das Panorama auf die kleine Stadt ist super. Wir laufen die Uferpromenade auf und ab und setzen uns in eines vielen kleinen Lokale. Wir unterhalten uns mit der Bedienung und er erklärt uns, dass dieses Jahr sogar schon viel los ist in Mali Losinj. Eigentlich ist bis Mitte Juni so gut wie kein Tourist in der Stadt, aber dann ist sie bis zum Ende des Sommers überfüllt. Wir bestellen uns was zu Essen und es gibt für Elke Spaghetti aglio e olio und für mich eine Pizza mit Ruccola und Trüffeln. 

Danach machen wir uns frisch gestärkt wieder auf den Rückweg. Am Hafen entdecken wir noch ein paar Ausflugsboote für Delphintouren??? Hm, das wär was. Wir machen ein Foto als "Merker" für uns. Sunset-Tour hört sich super an. Um 21 Uhr sind wir wieder zurück am Campingplatz und genießen den Sonnenuntergang, das Meer, die Blicke und die Ruhe. Um 23.30 Uhr geht es dann ins CamperVan-Bett. Morgen wollen wir eine Küsten- und Bergwanderung zu einem Aussichtspunkt machen.