Wasserfall Danksa Fall und Fossilien in Svanshal


Rundweg (Danska Fall), 3,5 km und 174 Höhenmeter
Markierung: blau

 

Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts. 


10.08.2021

 

Wir haben heute auf einer Halbinsel im See Simlängen übernachtet. Die Nacht über hat es eigentlich nur geregnet, aber pünktlich um neun Uhr scheint die Sonne. Nach dem Frühstück laufen wir erst nochmal um die kleine Halbinsel. Elke muss ja wieder einen Wanderstein auslegen. Ach ja, es sind tatsächlich zwei Stück gefunden, bzw. auch in der Gruppe Wanderstein gepostet worden. Da hat sich Elke und noch viel mehr die "Wandersteinkünstlerin" gefreut. Wie jeden Tag dauert es wieder bis 12 Uhr bis wir endlich starten :-). Heute ist es aber nicht weit bis zu unserem nächsten Ziel. Einmal in den Ort Simlängsdalen und dann über eine kleine Nebenstraße hinauf zum Parkplatz des Naturreservats Danska Fall. Hm, wir sind spät dran, der Parkplatz ist voll. Wir fahren noch ein paar hundert Meter weiter und können dort stehenbleiben. Ein paar Kühe haben uns versprochen auf den CamperVan aufzupassen :-). Zu Fuß geht es wieder zum Wanderparkplatz und Eingang des Naturreservats. Eine Infotafel mit den Wanderwegen gibt es auch wieder. Schnell ein Foto davon gemacht und los geht es zu den Wasserfällen, die auf 36 Meter Länge in die Tiefe stürzen. 

Der Rundweg ist nur 3,5 km lang und komplett mit der Farbe blau markiert. Wir folgen nun immer dem breiten Forstweg und nach ein paar Metern geht es erst einmal bergauf. Nach 500 Metern erreichen wir ein schöne Wiese und gleich dahinter weist und die Markierung nach links. STOPP! Wir gehen noch ein paar Meter geradeaus weiter, denn der Wasserfall liegt ein paar Meter abseits der blauen Markierung. Das Schild "Fallen" zeigt den Weg :-). 

Wir haben den Danska Fall erreicht. Auf 36 Metern Länge stürzt hier der Fluss Assman in die Tiefe. Ein ohrenbetäubendes Geräusch. Den ersten Blick auf den Wasserfall hat man von ca. 10 Meter Höhe und das schaut schon mal richtig cool aus. Wir gehen auf dem Weg weiter, bis wir direkt an das Wasser gehen können. Überall entdecken wir kleine und große Wasserfälle, einer schöner als der andere. Ein toller Platz. Nachdem wir gefühlt hundert Fotos gemacht haben, geht es wieder zurück zur Weggabelung oberhalb des Danska Fall. 

An der Weggabelung halten wir uns dieses mal rechts und folgen wieder der blauen Markierung. Über einen steinigen Waldweg geht es bergab und nach 400 Metern erreichen wir über einen kleinen Abstecher zum Fluss einen tollen Ort, wo es dieses mal wieder kleine Wasserfälle zu bewundern gibt. Waren gerade am Danska Fall richtig viele Leute unterwegs, ist hier gar nix los. Der Platz ist auch wieder richtig toll und wir machen wieder einmal viel zu viele Fotos :-). 

Weiter geht es auf steinigen Pfaden und kurz darauf erreichen wir den tiefsten Punkt der Tour. Entlang eines Tales geht es wieder nach oben. Wir folgen immer der blauen Markierung. Wir überqueren eine Brücke, auf der ein Brückenmonster gesehen wurde :-) und erreichen wieder den breiten Weg vom Anfang der Tour. Wir halten uns dort rechts und sind auch schon gleich wieder am Wanderparkplatz angekommen. Wir gehen zurück zur Kreuzung, wo der CamperVan steht, bedanken uns bei den Kühen für das Aufpassen auf den Bus und starten um 14 Uhr in Richtung Kullaberg Halbinsel - unser Ziel für die nächsten beiden Tage. 

Wir fahren zurück in Richtung Halmstad und dann Richtung Süden entlang der Küstenstraße. Bei Ängelholm biegen wir nach Westen ab und erreichen nach knapp 1 1/2 Stunden die Halbinsel Kullaberg. Wir fahren gleich zu einem Stellplatz am Hafen in Svanshall. In der Marina gibt es Platz für fünf Wohnmobile und wir haben Glück, wir sind Nr. 5 :-). Nach uns kommen noch etliche andere Camper, die dann aber weiter auf die Suche müssen. Als wir ankommen, regnet es und wir machen uns erst mal wieder einen Kaffee und warten den Regenschauer ab. Das haben wir gelernt :-). Es regnet zwar öfters, aber meist nie lange und auch heute ist es gleich wieder richtig schön und die Sonne kommt heraus. Ach ja, den Stellplatz haben wir wieder über die App EasyPark, wo man die Länge des CamperVan und ob man Strom benötigt einstellen kann. Der Platz kostet um die EUR 15 für 24 Stunden. 

Die Sonne ist wieder da und wir drehen erst einmal eine Runde durch die Marina. Wir entdecken ein altes Schiff auf dem Land und einen Anker davor und viele kleine Boote im Hafenbecken. Plötzlich :-) sehen wir den Fernwanderweg Kullaleden, also laufen wir dem erst einmal nach. An der Küste entlang führt uns dieser zu einem tollen Badeplatz. Lange bleiben wir nicht, denn es kommen schon die nächsten dunklen Wolken. Im Sauseschritt geht es wieder zurück zum Stellplatz. Es ist jetzt 18 Uhr und wir machen uns heute Currywiener mit Nudeln. Während ich "koche", internetelt Elke wieder mal :-). 

Irgendwie müssen wir uns nun doch noch bewegen, also geht es bei bestem sonnigen Wetter in die andere Richtung des Kullaleden. Durch den Ort Svanshall, vorbei an urigen Häusern entdecken wir am Ortsrand ein Schild mit dem Namen "Fossil", dass zur Küste weist. Da müssen wir natürlich hin. Es handelt sich hier um einen alten Waschplatz und Badeplatz an dem schon ganz viele Fossilien gefunden wurde. Der Platz ist super. Glatte Felsen ragen in das Wasser und einen Steg hinaus aufs Meer gibt es auch. Wir entdecken Krebse und schauen uns auch noch den Sonnenuntergang an. Elke will gar nicht mehr weg, sie ist immer noch auf der Suche nach weiteren Robben. Bei Dunkelheit geht es zurück und um 22.30 Uhr geht es heute schon ins Bett. Morgen wollen wir das Naturreservat Kullaberg mit ganz vielen Steilküsten erwandern.