Anreise ins Vogtland


22.08.2020

 

Tag 1 unseres 13-tägigen Campsterurlaubs ins Zittauer Gebirge und in die Fränkische Schweiz. Im Vorfeld hatten wir uns einige Wanderprospekte aus dem Vogtland, dem Zittauer Gebirge und der Fränkischen Schweiz zusenden lassen und uns schon mal ein paar Touren rausgesucht. Wir reisen aber trotzdem ohne Zeitplan los, sogar die 13 Tage waren als ein 10 Tage-Urlaub geplant. Wir wollen campen, wandern, radeln und mit dem Kajak fahren. Auch haben wir uns davor bei park4night ein paar schöne Stell- und Campingsplätze rausgesucht. Um 10 Uhr ist die Schantall gepackt und wir fahren erst einmal nach Neunburg, wo ich noch meine Eltern besuchen will. Wir haben keine Stress, denn wir wollen erst gegen abends in der Nähe von Öslnitz sein. Dort haben wir einen tollen Stellplatz auf einer Anhöhe gefunden. Die Schantall ist gepackt und die Reise beginnt. 

Gegen 16.30 Uhr erreichen wir den Stellplatz an der Planschwitzer Winterlinde mit tollem Blick hinab nach Ölsnitz. Wir sind alleine da und stellen die Schantall erst einmal sauber ab. Immer wieder kommen dann doch Wanderer und Radler vorbei. Auch ein weiterer Camper schaut kurz vorbei, verschwindet aber bald wieder, denn er möchte sicher auch einen Platz für sich alleine haben. 

Nach knapp 250 Kilometern, die wir heute unterwegs waren, ist es nun Zeit uns noch ein wenig die Füße zu vertreten. Direkt an der Planschwitzer Linde führt ein alter Wanderweg vorbei, der uns hinab zur Talsperre Pirk bringt. Über eine Wiese, vorbei an einem kleinen Wäldchen spazieren wir einige Hohenmeter bergab. Direkt an die Talsperre können wir aber nicht gehen, denn eine Bahnlinie versperrt uns den Weg. Wir haben aber von hier eine tolle Sicht auf die Weiße Elster, den Yachthafen und die Orte rund um die Talsperre. 

Gegen 18 Uhr sind wir wieder an der Planschwitzer Linde angelangt und warten auf den Sonnenuntergang. Von hier soll man einen besonders schöne Sicht haben und ja es stimmt, der Sonnenuntergang ist genial. 

Später sind dann noch einige Jugendliche vorbeigekommen, die sich ebenfalls den Sonnenuntergang angeschaut haben. Sie waren aber sehr ruhig und wir haben uns auch ein wenig mit ihnen unterhalten. Als es dunkel wurde sind wir in die Schantall und haben eine sehr ruhige Nacht verbracht.