Pottenstein - Püttlachtal - Hollenberg


Rundweg, 14,4 km und 250 Höhenmeter

Markierung: Kreuz blau, Kreuz rot, Punkt blau

 

Mehr Infos zur Tour im Link am Ende des Berichts.


31.08.2020

 

Wir haben die sehr stürmische und vor allem regnerische Nacht in der Bärenschlucht gut überstanden. Fast die komplette Nacht hat es gedonnert und auf dem Campingplatz war sogar der Strom für einige Stunden weg. Wir stehen auf und es regnet nur noch ganz leicht. Nach dem Frühstück ist der Regen dann soar ganz verschwunden. Wir wollen heute das Püllachtal erwandern und fahren die paar Kilometer vom Campingplatz Bärenhöhle nach Pottenstein. Das Finden eines Parkplatzes gestaltet sich schwierig :-). Ein Blick in die Karte und wir finden einen Wanderparkplatz ein wenig außerhalb von Pottenstein in Richtung Haselbrunn (Navi: St2163, 91278 Pottenstein). Wir starten um 10.30 Uhr und gleich neben dem Parkplatz führt uns eine Holzbrücke zum Wanderweg. Wir folgen nun der Markierung blaues Kreuz in Richtung Pottenstein. Zuerst auf einem Pfad und dann an der Straße entlang geht es wieder hinab nach Pottenstein. Nach 800 Metern erreichen wir im Ort die Brücke über die Püttlach. Ein malersicher Platz mit Mühlen, Blümchen und der Püttlach. 

Gleich hinter der Brücke biegen wir nach links ab und folgen nun der Markierung "Rotes Kreuz", welche uns über das Löhrgäßchen aus den Ort hinausführt. Von hier sehen wir auch schon das Bergwachtkreuz, zu dem wir heute auch noch wandern werden. Über einen Waldpfad folgen wir dem Verlauf der Püttlach durch eine schönes grünes Tal. Unser nächstes Zwischenziel ist der Heiligensteg. Der Pfad ist einfach zu gehen, er verläuft recht eben an der Püttlach entlang. Zwei KM nach Pottenstein erreichen wir eine kleine Brücke, die uns auf die andere Seite des kleinen Flusses bringt. 

Ein breiter Weg führt uns nun zur "Hohe Nase" und zur "Geisskirche". Die "Hohe Nase ist eine Kletterwand und man erkennt sehr schnell, warum sie so heißt :-). Kurz darauf erreichen wir einen Rastplatz und danach wird der Weg wieder zu einem Pfad, dieses Mal sogar recht steinig und es geht stetig auf und ab. Vorbei an großen Felsengebilden erreichen wir die Heiligenbrücke und überqueren wieder die Püttlach. 

Hinter der Brücke treffen wir auf eine Kreuzung und biegen nach links ab. Wir folgen weiter dem "Roten Kreuz" in Richtung Hollenberg. Nach 300 Metern auf einem Waldweg treffen wir auf eine weitere Kreuzung und biegen hier nach rechts auf einen Forstweg ab. Es geht nun bergauf und nach einem Kilometer erreichen wir ein Wegekreuz, wo wir uns links halten. Nach nur 100 Metern weist uns die Markierung wieder nach rechts auf einen Waldweg. Steinig und wurzelig ist der Weg, der uns nun zu einem Felsendurchbruch führt. 

Hinter dem Felsenspalt erreichen wir den Biergarten der Bergstation Hollenberg und von dort machen wir einen Abstecher hinauf zur Ruine Hollenberg. Über einen Waldweg und dann einen Pfad geht es zur Ruine. Die letzten Meter führt uns eine steinerne Treppe nach oben. Oben befinden sich die Reste der ehemaligen Burganlage. Hollenberg leitet sich von Hohler Berg ab. Die Burg wurde ab 1357 erbaut und war bis 1465 ein Streitobjekt zwischen den Pfalzgrafen, Böhmen und den Bayern. Die Besitzer wechselten sehr oft. Im Bauernkrieg wurde sie dann zerstört und nie wieder aufgebaut. Von oben haben wir eine tolle Sicht auf das Umland. 

Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück. Vorbei am Biergarten und durch den Felsenspalt treffen wir wieder auf eine Wanderkeuzung, wo wir nun nach rechts und gleich nach links abbiegen. Wir folgen nun dem "blauen Punkt" in Richtung Prüllsbirkig. Ein Schotterweg führt uns bergab und nach 200 Metern biegen wir nach rechts auf einen Waldweg ein. Wir treffen auf eine Freifläche und nehmen den Weg mitten durch die Wiese. Der Weg führt uns nun einen knappen Kilometer immer bergab. Wir treffen auf einen Forstweg und folgen diesem für einige Meter nach rechts. 

Am nächsten Wegweiser biegen wir nach links auf einen Wiesenweg ab, der bald zu einem Pfad wird und uns wieder über die Püttlach führt. Jetzt geht es wieder bergauf. Ein steiniger und wurzeliger Pfad schlängelt sich den Hang hinauf. Über einen Wiesenpfad erreichen wir wieder einen Feldweg an dem wir uns rechts halten. Nach 700 Metern erreichen wir den Wanderparkplatz vor Prüllsbirkig. Hier machen wir es einmal eine kleine Brotzeit. Heute ist zwar nicht sonnig, aber es regnet zum Glück nicht mehr. 

Vom Parkplatz aus geht es links weiter. Über eine kleine Straße geht es nach Prüllsbirkig. Kur vor dem Ortsende biegen wir nach links ab und über einen Wiesenpfad erreichen wir einen Feldweg, dem wir nun nach links folgen. 

Wir folgen nun 2 km dem kerzengerade Forstweg. Wir kommen am Schneiderkreuz vorbei und queren mehrere Wege. Dann weist uns die Markierung kurz nach einer großen Kreuzung nach links auf einen Waldweg. Es geht nun bergab und nach 300 Metern weist uns ein Schild zum Bergwachtkreuz nach rechts auf einen Pfad. Wir sehen schon das Gipfelkreuz vor uns. 

Über einen Pfad erreichen wir das Bergwachtkreuz und haben von hier einen spektakulären Ausblick auf Pottenstein. Es gibt hier etliche kleine Pfade mit den schönsten Aussichtspunkten, die wir noch erkunden bevor wir zur Bergwachthütte absteigen. Gleich dahinter beginnt die Treppe, die uns in den Ort hinabführt. 

Am Ende der Treppe biegen wir nach rechts auf die Straße "Fronfeste" ab. Nach knapp 100 Metern erreichen wir wieder die Straße, die uns vom Parkplatz nach Pottenstein gebracht hat. Wir biegen nach rechts ab, folgen wieder der Markierung blaues Kreuz, welche uns nach 700 Metern wieder zu unserem Startpunkt bringt. Um 15.30 Uhr erreichen wir wieder den Parkplatz.

Es geht wieder zurück zum Campingplatz Bärenschlucht ein paar Kilometer außerhalb von Pottenstein. Unser Platz von gestern ist schon besetzt, aber wir finden gleich daneben einen ähnlichen Platz zwischen den Hecken. Wir hatten uns für zwei Nächte eingebucht und inkl. Strom und Müll EUR 42 bezahlt. Nach der Tour waren wir noch schnell im Supermarkt und haben unsere Vorräte wieder aufgefüllt. Es dauert nicht lange und schon beginnt es wieder zu regnen. Wir räumen den Camper wieder um und nehmen wieder den Schlafplatz im Erdgeschoß. Morgen geht es nach Gößweinstein und wir buchen uns zwei Kanus.


Hier findet ihr alle Infos zur Tour:

Unseren Track der Wanderung, die Verlinkung auf die Webseite der Fränkischen Schweiz und eine PDF mit der Tour zum Download.

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Unser GPX-Track
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