Diebstein und Diebsteinhöhle


Rundweg, 9,6 km und 182 Höhenmeter

Markierung: Rot 66 und Rot 67

 

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19.03.2022

 

Für uns geht es dieses Wochenende wieder mit dem CamperVan in den Woid. Wir wollen heute auf den Diebstein und morgen noch den Sieben-Brückerl-Weg bei Vilshofen erwandern. Wir fahren zum Startpunkt der Runde zum Diebstein zum Museumsdorf Tittling (Am Dreiburgensee, 94104 Tittling) und stellen und dort auf den Parkplatz. Gleich an der Kreuzung zum Parkplatz beginnt auch unsere Tour. Wir folgen der Markierung "Rot 66" in Richtung Loderhof. Der Weg war zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht so gut ausgeschildert, so dass wir der Straße in den Ort gefolgt sind. Eigentlich biegt man nach einem guten Kilometer nach rechts auf einen kleinen Weg ein und kommt so auch auf Loderhof. Der Track und die Karte zum Download passen aber. 

Nun geht es durch den Ort Loderhof. Nach dem Ortsschild sind wir dann ebenfalls wieder falsch abgebogen :-). Wir haben die erste nach rechts genommen (hier führte uns der Wegweiser nach rechts - das war allerdings falsch). Richtig wäre die zweite nach rechts, ca. 100 Meter nach dem Ortsschild gewesen und dann gleich nach links, wo man dem Lohstampfbach folgt. Wir sind wie gesagt, die erste nach rechts abgebogen und dann hinauf in den Wald und rund um den Loderberg gewandert. War echt toll, aber wie gesagt nicht markiert :-). Wir haben uns dann mithilfe unserer Karte den Weg gesucht. Unser "falscher" Weg und auch der richtige Weg am Bach entlang führen uns zur Bründl Kapelle. 

Wir haben die Bründl Kapelle erreicht. Die Wallfahrtskapelle soll bereits 1482 geweiht worden sein, es gibt hier einen heilsamen Brunnen und einmal im Jahr ein Fest - die Bründl Kirta. Ein toller Ort, den wir erst einmal ein wenig erkunden. 

Hinter der Kapelle steht ein Wegweiser und ab hier folgen wir nun der Markierung "Rot 67". Gleich hinter dem Wegweiser halten wir uns links und folgen dem Feldweg, der uns nach Eggenreuth führt. Kurz vorm Ort biegen wir nach rechts ab und folgen dem Feldweg, der entlang des Lohstampfbaches führt. Das Tal ist toll und wir haben etliche schöne Ausblicke. 

Nach einem guten Kilometer erreichen wir eine größere Kreuzung, wo wir nach rechts abbiegen. Jetzt geht es steil bergauf und dann aber auch gleich wieder bergab. Nach 500 Metern erreichen wir einen Waldweiher. 

Wir haben den Buchwiesweiher erreicht - der ist richtig idyllisch gelegen. Wir gehen am linken Ufer entlang und queren das oberen Ende über eine Brücke. Dort ist eine Rastbank und deshalb machen wir dort auch eine Pause. Wir genießen die Blicke über den Waldweiher, der auch ein Badesee ist. Dafür ist es im März aber eindeutig noch zu kalt, auch wenn heute die Sonne scheint. 

Wir nehmen den Pfad nach rechts, der uns nun etwas oberhalb des Buchwiesweiher zurückführt. Der Pfad ist richtig cool zu gehen. An dessen Ende treffen wir auf einen Waldweg, wo wir uns links halten. 

Nun beginnt der Aufstieg auf den Diebstein. Ein Kilometer und 100 Höhenmeter liegen noch vor uns. Der Waldweg macht auch Spaß, denn er ist wieder sehr steinig und wurzelig. Wir treffen auf einen Forstweg, den wir aber erst einmal queren und nochmal ein kurzes Stück auf einem Waldpfad weiterwandern. Wir treffen wieder auf den Forstweg und biegen jetzt nach links ab und folgen diesem für 200 Meter. Am höchsten Punkt des Forstwegs geht es wieder nach links auf einen Pfad. Es geht wieder weiter bergauf. 

Vor uns türmen sich schon die ersten Felsen auf und wir machen immer wieder kleine Abstecher zu Felsentoren und coolen Felsformationen. Nach 300 Metern haben wir es dann geschafft und den Diebstein (590 m NHN) erreicht. Hier gibt es ebenfalls wieder einige Felsformationen, die wir ein wenig erkraxeln. Ein Gipfelkreuz gibt es nicht, aber eine Rastbank und eine mystische Atmosphäre mit den vielen Felsen. 

Nach dem Diebstein geht es erst einmal steil bergab und dann entlang eines Hangpfades. Nach nur gut 200 Metern erreichen wir die mächtige Diebsteinhöhle. Auch dort kraxeln wir ein wenig rum und schauen uns den Ort genau an. Schon wieder richtig cool der Ort. 

Wir folgen wieder der Markierung "Rot 67" die uns nun wieder bergab führt. Zuerst auf einem Waldweg, dann auf einen Forstweg und über eine kleine Straße erreichen wir den Ort Goben. An der Hauptstraße halten wir uns rechts und folgen nun wieder der Markierung "Rot 66", die uns entlang der Straße aus dem Ort hinausführt. Am Ortsende biegen wir nach links ab und nach kurzes Zeit geht es auf einem Wiesenweg weiter. 

Am Ende der Wiese geht es in einen finsteren Wald und ein Waldweg führt uns nun den Berg hinab. Nach 600 Metern queren wir einen Forstweg und die Markierung führt uns nun entlang des Waldes weiter. Nur 100 Meter später muss man ein wenig aufpassen, den es geht nun bei einer alten Rastbank steil nach links in den Wald hinein. Der Hohlweg führt und hinab zum Rundweg um den Rothauer See. 

Am See angekommen halten wir uns rechts und folgen dem Rundweg um den See. Hier waren wir letztes Jahr schon mal mit dem CamperVan und haben hier auf einem Wanderparkplatz übernachtet. Abends sind wir dann noch um den See und haben den Sonnenuntergang mit einem Radler genossen. Der Rothauer See ist echt cool. Wir folgen nun diesem Weg für knapp 800 Meter. Über Brücken und immer wieder schöne Pfade erreichen wir eine große Straße. 

Wir queren vorsichtig die Straße und schon sind wir wieder am Museumsdorf Tittling und unserem Startpunkt angekommen. Ein echt schöne Runde. Am Anfang mit der Markierung ein wenig verwirrend, war sie dann am Ende TOP markiert. Die Tour lohnt sich, denn es gibt viel zu entdecken. 

Es lohnt sich natürlich auch der Besuch des Museumsdorfes, was wir dann auch gleich noch gemacht haben. Echt toll, was hier "gesammelt" wurde. Wir drehen eine Runde durch das Dorf, genießen die letzten Sonnenstrahlen und nach einer guten Stunde geht es wieder zurück zum CamperVan. 

Wir überlegen, wo wir heute übernachten wollen. Noch hier in der Nähe oder gleich bei Vilshofen, wo wir morgen eine Wanderung machen wollen? Wir entscheiden, dass wir heute noch weiterfahren. In Vilshofen wollen wir eigentlich auf dem offiziellem Stellplatz übernachten, der ist aber im März noch geschlossen. Also fahren wir auf die andere Seite der Donau und parken am Ortsende des riesigen Parkplatzes entlang der B8. 
Morgen wollen wir den Sieben-Brückerl-Weg erwandern.