Auf den Hennenkobel bei Zwiesel


Rundweg, 7,2 km und 227 Höhenmeter

Markierung: Gläserner Steig, Rot 4, AOK, Rot 28 und unmarkiert für 100 Meter

 

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28.01.2023

 

Wir sind mal wieder mit dem CamperVan für das Wochenende in den Wald gefahren. Heute wollen wir hinauf auf den Hennenkobel bei Zwiesel, dann übernachten wir am Großen Arber und morgen geht es auf den Sternknöckel bei Böbrach = "Overnighter" im Woid :-). Wir erreichen gegen elf Uhr den Wanderparkplatz Kaisersteig bei Rabenstein oberhalb von Zwiesel (Navi: Regenhütter Str., 94227 Zwiesel - ca. 750 Meter nach dem Schloss befindet sich der Wanderparkplatz am Ende der Straße). Wir folgen heute anfangs der Markierung "Gläserner Steig". Vom Wanderparkplatz geht es in Richtung Wald und wir queren einen kleinen Bach. An der Kreuzung biegen wir nach links ab und ein breiter Weg führt uns nun entlang des Baches nach oben. 

Nach ein paar Metern treffen wir auf eine Wanderkreuzung, auf den Kneippweg und einen schönen Rastplatz. Wir folgen aber weiter dem breiten Forstweg und nach einem guten Kilometer an einer Linkskurve biegen wir nach rechts auf einen kleinen Waldweg ab. 

Wir folgen nun für gut 500 Meter dem Waldweg. Es geht einmal kurz bergab und mit einem kleinen Sprung geht es über einen Bach. Wir kommen an mehreren Waldkreuzungen vorbei und folgen immer der Markierung "Gläserner Steig". Der Weg ist richtig gut markiert. Am Ende des Waldweges treffen wir auf einen Forstweg, den wir queren. 

Gleich auf der anderen Seite des Forstweges befindet sich ein Waldweiher und etwas oberhalb eine Infotafel. Hier stand einst die Rabensteiner Althütte, eine Glashütte und etliche weitere Häuser der Arbeiter. Die Glashütte brannte bereits 1820 ab und die letzten Häuser wurden 1960 abgerissen. Wir folgen wieder für gute 400 Meter dem Waldweg, der uns immer weiter nach oben führt. Heute im Schnee macht es wieder richtig Spaß. Wir haben zwar keine Sonne, aber das macht dem Ganzen keinen Abbruch. 

Am Forstweg angekommen biegen wir nach links auf diesen ab. NAch nur ein paar Metern erreichen wir eine weitere große Kreuzung und biegen wir nach links ab. Nur ein paar Meter später folgt die nächste noch größere Waldkreuzung und hier biegen wir nach rechts ab und folgen weiter dem "Gläsernen Steig" in Richtung Kiesau/Quarzbruch.

Wir folgen nun dem Forstweg bergauf. Nach knapp 100 Metern erreichen wir die nächste Wanderkreuzung. Hier geht es nach links zum Hennenkobel, unser übernächstes Ziel, denn wir wollen erst einmal einen Abstecher zum Naturschutzgebiet Kiesau und zum Quarzbruch. Dazu folgen wir weiter dem Forstweg, biegen einmal rechts an der nächsten Kreuzung ab und erreichen einen kleinen Waldweiher. Nur ein paar Meter weiter geht es nach rechts zum Quarzbruch. 

Wir haben den Quarzbruch, ein kleines Bergwerk erreicht. Hier wurde einst Quarz für die Herstellung von Glas abgebaut. Etliche Infotafeln erklären uns die Geschichte dazu. Am Ende der kleinen Schlucht findet man im Boden einen vergitterten Eingang. Wir haben das "Tor zur Hölle" erreicht :-). Nein, hier geht es lauf Infotafeln hinab zu den Stollen und zu einem unterirdischen See. Das Gitter ist verschlossen und auch vom Quarz sieht man mit dem Schnee nicht so viel. Aber das macht nichts, dann kommen wir halt im Sommer nochmals vorbei :-). Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück zur Kreuzung in Richtung Hennenkobel. Der Abstecher sind hin und zurück 1,2 km.

An der Kreuzung, die wir bereits vom Hinweg kennen biegen wir dieses Mal nach rechts ab. Wir folgen nun der Markierung "Rot 4" in Richtung Hennenkobel. Ein kleiner Waldweg führt uns nun die letzten Meter hinauf auf den Gipfel. Wir sind auf dem gläsernen Kreuzweg unterwegs. Hammer, die Tafeln sind richtig toll und wir schauen uns jede genau an. Nach 600 Metern erreichen wir eine Wanderwegkreuzung und halten uns hier links. 

Endspurt zum Gipfel! Eine kleine Felsenschlucht müssen wir noch nach oben kraxeln und die letzten beiden Stationen des Kreuzwegs sind hier ebenfalls noch versteckts. Oben angekommen sehen wir auch schon auf der rechten Seite das Gipfelkreuz des Hennenkobel. 

Über Stufen aus Fels und Metall und gesichert mit einem Geländer führt uns der Weg hinauf zum Gipfelkreuz des Hennenkobel (965 m NHN). Entlang des Felsenriegels findet man immer wieder schöne Aussichtspunkte hinab ins Tal und hinüber zum Nationalpark. Am Ende des Riegels befindet sich ein Unterstand. Der ganze Riegel ist mit einem Geländer gesichert. Wow, ein richtig toller Ort. Mit dem haben wir nicht gerechnet. SUPER!!!

Dann geht es wieder zurück zum Weg. Gazellenartig steigen wir vom Gipfel hinab und folgen dem Pfad bergab. Es geht nun durch die Felsen des Hennenkobels und nach 600 Metern erreichen wir einen Forstweg. Dieser Abschnitt ist vor allem am Anfang recht steinig und steil.

Wir queren den Forstweg und folgen dem steilen Weg bergab. Nach weiteren 400 Metern treffen wir auf den nächsten Forstweg. Hier biegen wir nach links ab und folgen nun der AOK-Markierung". Am Forstweg erreichen wir nach weiteren 300 Metern wieder eine Wanderkreuzung. Ab hier folgen wir der Markierung "Rot 28" und es geht weiter geradeaus auf dem Forstweg weiter. 

Der Forstweg führt uns oberhalb der Ortschaft Rabenstein durch den Wald. Nach 800 Metern auf dem Wanderweg "Rot 28" erreichen wir ein großes Gebäude auf der rechten Seite. Es befindet sich oberhalb des Schlosses und jetzt heißt es aufpassen, denn an der nächsten Kreuzung verlassen wir den mittlerweile asphaltierten Weg nach links und folgen der Markierung "Rot 28" auf einem Waldweg. Nach 300 Metern erreichen wir die nächste große Kreuzung und gehen hier geradeaus über den breiten Weg drüber. Ein Waldweg führt uns nun weiter bergab. Dieser Abschnitt ist nicht markiert, aber nach 100 Metern sehen wir schon wieder den Wanderparkplatz Kaisersteig und wir haben somit unser Ziel erreicht. Eine schöne kleine Runde mit einem tollem Gipfel.

Wir haben uns richtig viel Zeit gelassen und es ist mittlerweile 14 Uhr. Wir fahren hinauf zum Großen Arber. Es ist aber eigentlich viel zu früh um hier schon zu stehen. Also geht es nochmals hinab zum Großen Arbersee und eigentlich wollten wir dort was essen. Wir parken, zahlen die Parkgebühr, aber leider hat nur das Bistro offen. Nix Currywurst für uns :-). Also geht es wieder zurück zum Großen Arber. Der Wetterbericht meldet für heute Nacht Minus 16 Grad. Die Gasheizung läuft super, die Isolierung an der Hecktüre ist auch klasse und für die Wärme von innen haben wir uns flüssige Nahrung besorgt :-). Als Abendessen gibt es heute Bratwurstsemmeln. Wir schauen dem emsigen Treiben an der Skipiste, den Pistenraupen und den Skifahrern und Wanderern zu. Gegen 19 Uhr wird es dann richtig ruhig und gegen 21 Uhr geht es heute dann auch schon ins Bett. Fast genau vor einem Jahr sind wir schon mal bei einem Eissturm am Großen Arber über Nacht geblieben. wir hoffen auf einen tollen Sonnenaufgang am Arber und dann wollen wir nach Böbrach und hinauf auf den Sternknöckel.