Großer Arbersee Runde, Hochfall - Tour und Joska in Bodenmais


Großer Arbersee - Runde

 

Rundweg, 2,4 km und 25 HM
Markierung: Lehrpfad Arbersee

 

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Hochfall - Tour

 

Hin und zurück, 3,3 km und 89 HM

Markierung: Bo60

 

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28.11.2023

 

Wir sind wieder mal mit dem CamperVan unterwegs, die "Weihnachtspfunde" müssen wieder ein wenig runter :-). Es geht drei Tage zum Wintercamping in den Bayerischen Wald. Wir erwandern den Wagensonnriegel (Tag 1), den Großer Arbersee und Hochfall (Tag 2) und den Großer Arber (Tag 3). 

 

Gestern waren wir bereits auf dem Großen und kleinen Wagensonnriegel - das Wetter war spitze und übernachtet haben wir mit dem CamperVan am Großen Arbersee. Laut Wetterbericht soll heute ein sonniger Tag werden - inklusive eines wunderbaren Sonnenaufgangs. Deshalb stehen wir pünktlich auf und tatsächlich, der Sonnenaufgang ist einfach der Hammer - bitte nicht wundern - das ist nur ein kleiner Teil der weit über 100 Sonnenaufgangsfotos :-): 

Nach ein paar Minuten war es das dann aber auch schon wieder vorbei. Der Wetterbericht meldet zwar für die nächsten beiden Tage weiterhin sonnig/ bewölkt, aber Sonne haben wir dann keine mehr gesehen. Wir frühstücken und dann geht es direkt vom Parkplatz los (Navi: Arbersee, 94252 Bayerisch Eisenstein). Wir wollen einmal um den Großen Arbersee wandern. Markiert ist er mit "Lehrpfad Arbersee". Wir gehen vom Parkplatz hinab zum Arberseehaus. Die Sonne ist hinter den Wolken verschwunden und so liegt der See heute ganz mystisch unter einer Nebeldecke. 

Wir gehen gegen den Uhrzeigersinn um den See herum und bevor wir auf den Rundweg einbiegen, ziehen wir sicherheitshalber unsere Grödel auf. Tatsächlich war der Großteil des Weges vereist. Es wäre zwar auch ganz normal mit dem Wanderschuhen gegangen, aber mit den Grödeln ist es sicherer. Wir gehen auf einem Waldweg um den Großen Arbersee herum. Infotafeln entlang des Weges erklären uns etliches über Flora, Fauna, Eiszeitseen u.v.m. Immer wieder haben wir eine schöne Sicht auf den Großen Arbersee und die Arberseewand auf der anderen Seite. Das Mittagsplatzl thront ganz oben, da waren wir erst vor ein paar Tagen im letzten Urlaub. Ein super Platz. 

Nach 700 Metern erreichen wir Bohlenwege von denen wir einen tollen Blick auf die schwimmenden Inseln und auf das Arberseehaus haben. Wow, da hat es echt noch viel Schnee. Auf dem Bohlenweg liegen etliche Zentimeter gefrorener Schnee. Grödel sind hier super :-). Nach ein paar Metern erreichen wir eine Rastbank und einen Aussichtspunkt. Nur schade, dass heute das Wetter nicht mitspielt. Sonne und blauer Himmel wären schon gut - aber das Wetter kann man sich nicht aussuchen :-) - auch so ist super!!!

Nun geht es auch schon auf der anderen Seite des Großen Arbersees zurück. Vorbei an großen Felsen gehen wir durch das Seeloch und erreichen nach einiger Zeit den nächsten Aussichtspunkt. Dieser befindet sich gute 10 Meter nach links auf einer kleinen Halbinsel im Großen Arbersee. Von hier hat man wieder eine tolle Sicht auf die Highlights rund um den Eiszeitsee.

Jetzt sind es nur noch ein paar Meter bis zum Arberseehaus und zurück zum Startpunkt. Eine tolle kleine Runde um einen der schönsten Seen im Bayerischen Wald. Heute wars auch recht ruhig, denn wegen des nicht so optimalen Wetters sind nicht so viele Auflügler unterwegs. Eine TOP-Tour, die wir auch mal im Sommer machen müssen. 

 

Für uns geht es nun mit dem CamperVan hinab nach Bodenmais. Wir wollen als nächstes zum Hochfall wandern, dort sollte heute viel Wasser über den Wasserfall hinunterrauschen.

Jetzt geht´s vom Arbersee mit dem CamperVan hinab nach Bodenmais und dann gleich weiter zum Wanderparkplatz an der Klause, der etwas oberhalb des Ortes liegt (Navi: Zur Klause 1A, 94249 Bodenmais). Von hier wollen wir zum Hochfall wandern. Wir gehen bis zum oberen Ende des Parkplatzes und folgen dem Wegweiser nach links, der uns auf einem wurzeligen Pfad bergauf führt. Nur ein paar Meter später biegen wir nach links ab, queren einen Forstweg. Gleich danach geht es über eine kleine Straße und dann folgen wir der Markierung "Bo60"und dem Waldweg. Dieser schlängelt sich am Hang entlang bis zu einer Waldkreuzung. Dort biegen wir nach links ab und umrunden nun den Sternwiesberg. 

In einer Rechtskurve gibt es auf der linken Seite eine versteckte Rastbank auf einem Felsenplateau. Eine Aussicht gibt es dort aber nicht mehr, trotzdem ist es ein schöner Ort. Weiter geht es auf dem kleinen Waldweg und nach weiteren 400 Metern erreichen wir den Eingang zum Naturdenkmal Hochfall, wo sich auch eine hölzerne Infotafel befindet. Wir haben den tiefsten Punkt der Tour erreicht. Da es in den letzten Tagen unendlich viel geregnet und getaut hat, sind hier gleich zwei "Wasserfälle", die wir queren müssen. Die gibt es im Sommer nicht :-). Cool!

Jetzt beginnt der steinige Aufstieg. Bis zum höchsten Punkt der Tour, dem Hochfall sind es noch 250 Meter und 50 Höhenmeter. Ein steiniger Pfad führt uns entlang des Moosbachs nach oben. Im Tal sieht man bereits etliche kleine Wasserfälle den Berg hinabstürzen. Sehr schön. 
Kurz darauf entdecken wir auch schon die Holzbrücke über den Moosbach. Dort befindet sich auch der Hochfall. Ein Wasserfall, der die Felsen zu einer Art Badewanne ausgespült hat. Hier stürzt heute richtig viel Wasser hinab. Ein Getöse und eine Gischt steigt empor. Wow - das erlebt man nicht immer. 

Was für ein Naturschauspiel? Super. 
Wir machen uns wieder auf den Weg und gehen den gleich Weg bergab und queren die beiden "temporären" :-) Wasserfälle. Dann wandern wir zurück bis zur Straße, wo wir aber dieses Mal nach rechts abbiegen und nach guten 100 Metern den Parkplatz auf der linken Seite entdecken. Coole Tour. 

Für uns geht es jetzt weiter zum Joska - dem Glasparadies. Wir schlendern durch die Ausstellungshallen, den Biergarten, dem Garten und den Souvenirshops. Sehr schön, aber gefunden haben wir heute leider nichts. Wir müssen unbedingt im Sommer nochmal vorbeikommen und für unseren Garten ein wenig "Glas" besorgen. Dann geht es zum Einkaufen nach Bodenmais. Übernachten wollen wir heute an der Talstation des Großen Arber, da waren wir im Mai bei Minus 18 Grad schon einmal. Also geht es wieder hinauf auf den verschneiten Berg. Leider ist aber dieser Womo-Stellplatz in den Wintermonaten gesperrt. Also fahren wir weiter und sehen am alten Brennes-Hotel ein neues WoMo Schild. Der Platz ist so neu, der ist noch nicht mal bei park4night eingetragen. Also parken wir und sind uns ziemlich sicher, dass dieser Spot noch besser für einen Sonnenaufgang ist, als unser Platz von gestern. Heute gibt es als Abendessen den Rest der Bratkartoffeln von gestern und wieder einen Glühwein :-). Es regnet und stürmt und so gehen wir bald ins Bett. Wow, die Nacht war der Hammer. Wir sind entweder vom Wind in den Schlaf gewogen worden oder aus dem Schlaf gerissen worden. Mal so, mal so :-). 
Morgen geht es hinauf auf den Großen Arber. Der Wetterbericht sagt Sonne, schau ma mal. Irgendwie glaub ich das nicht :-).